Gesundheitliche, psychologische und körperliche Eignungstests der Grenzschutzanwärter werden durchgeführt, so die Polizei auf ihrer Website. György Bakondi, der Chefberater des Premierministers für innere Sicherheit, sagte, dass sich täglich bewaffnete Gruppen von Migranten der südlichen Grenze nähern.
Die Rekrutierung von Grenzkämpfern ist im Gange und die ersten 2.200 Personen werden bald rekrutiert und ausgebildet, damit die Soldaten und Polizisten, die derzeit an der Grenze Dienst tun, zu ihren Einheiten zurückkehren können, erklärte György Bakondi gegenüber M1.
Bakondi wies auch darauf hin, dass in naher Zukunft ein trilaterales österreichisch-ungarisch-serbisches Treffen zum Thema Migration stattfinden wird, um den Grenzschutz zu verstärken und effektiver gegen bewaffnete kriminelle Gruppen vorzugehen. Österreich unterstützt Ungarn seit 2015 bei der Eindämmung der illegalen Migration.
Police.hu berichtet, dass Bewerbungen für das Grenzschutzregiment der Bereitschaftspolizei aus dem ganzen Land eingehen und dass die medizinischen, psychologischen und körperlichen Eignungstests für die Bewerber in allen Bezirken begonnen haben. Sie erinnerten daran, dass ein nationales Koordinierungszentrum für die Rekrutierung eingerichtet wurde und dass neben dem zentralen Rekrutierungsbüro des Grenzschutzes bei der Bereitschaftspolizei Rekrutierungsbüros in den Einrichtungen der Grenzschutzunternehmen an fünf Standorten – Kiskunhalas, Szeged, Orosháza, Debrecen und Nyírbátor – eingerichtet wurden.
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Die Eignungstests für die ersten Bewerber haben bereits begonnen. Diejenigen, die von der Bereitschaftspolizei registriert wurden und ihrem Antrag alle erforderlichen Unterlagen beigefügt haben, werden bereits in den Bezirken auf ihre medizinische, psychologische und physische Eignung untersucht. Sobald weitere Anträge eingehen, werden die Tests geplant und regelmäßig durchgeführt. Um die Einstellung so reibungslos und effizient wie möglich zu gestalten, stehen die Anwerber in ständigem Kontakt mit den Bewerbern für die unter Vertrag stehenden Grenzschutzstellen und warten auf weitere Bewerber.
(Via: MTI, Magyar Hírlap, Titelbild – Illustration: Szabolcs Vadnai/MTI)