Ungarns Energiesouveränität muss in die Tat umgesetzt werden

Wir müssen die Energiesouveränität Ungarns stärken, die Auswirkungen der steigenden Energiepreise kontrollieren und die Senkung der Versorgungskosten schützen, sagte der ungarische Minister für Technologie und Industrie, László Palkovics, am Montag bei einer Feier zu Ehren der ungarischen Staatsgründung in der Pester Redoute.

Der Minister betonte die Notwendigkeit, den wachsenden Energiebedarf zu decken und durch die Modernisierung des ungarischen Energiesystems zur Entwicklung von Wirtschaft und Industrie beizutragen. Er fügte hinzu, dass die Ziele der ökologischen Wende und der Klimaneutralität weiterverfolgt werden sollten.

Es gibt viele Instrumente, um dies zu erreichen, einschließlich der Steigerung der heimischen Energieproduktion, sagte der Minister. Die Energienotlage erfordere jedoch außerordentliche staatliche Maßnahmen, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten, fügte der Politiker hinzu und betonte, dass die ungarische Regierung den ungarischen Haushalten weiterhin Ermäßigungen bei den Nebenkosten bis hin zum Durchschnittsverbrauch anbieten werde.

In Bezug auf Erdgas betonte László Palkovics, dass nicht der Preis das Problem sei, sondern die Frage, ob es in ausreichender Menge vorhanden sein werde. Er wies darauf hin, dass Ungarn in Bezug auf die Gasspeicherkapazitäten in einer guten Position ist, da die bereits eingelagerten Vorräte ein Drittel des Jahresverbrauchs abdecken, was 20 % über dem europäischen Durchschnitt liegt. Auch habe es der Intervention Ungarns bedurft, um nach einer mehrtägigen Unterbrechung den Transport von Rohöl durch die Druschba-Pipeline wieder aufzunehmen, so der Politiker.

Ziel der Regierung sei es, Ungarn, ungarische Familien und Unternehmen so weit wie möglich vor den Auswirkungen der weltweiten Rezession zu schützen, erklärte László Palkovics. Er fügte hinzu, dass in den letzten Jahren eine solide Grundlage geschaffen wurde, um dies zu erreichen, einschließlich bedeutender Fortschritte bei der industriellen Entwicklung, der Forschung, der Innovation, der Hochschulreform und dem Ausbau des Straßen- und Schienennetzes.

Via MTI Beitragsbild: MTI