Das Verfahren zur Gründung des katholischen Gymnasiums in Neumarkt a. M. (Rumänien) wird wieder aufgenommenWeiterlesen
Der Gemeinderat von Marosvásárhely (Târgu Mureș, Neumarkt am Mieresch) hat in seiner Sitzung am Donnerstagnachmittag beschlossen, die Struktur des Schulnetzes zu ändern, einschließlich der Einrichtung des römisch-katholischen Gymnasiums Franz Rákóczi II.
Wie bereits berichtet, musste dieser Beschluss gemäß der gesetzlichen Vorgaben bis zum 1. September gefasst werden, damit das ungarischsprachige römisch-katholische Gymnasium ab dem Schuljahr 2023-2024 wieder als eigenständige Einrichtung arbeiten kann. Für das am 5. September beginnende Schuljahr wird die Schule ihre Aktivitäten ohne unabhängigen Status als Untereinheit des Wolfgang-Bolyai-Gymnasiums fortsetzen.
Der Beschluss wurde von 15 der 23 Mitglieder des Gemeinderats gefasst. Neben den Ratsmitgliedern der Ungarischen Demokratischen Allianz Rumäniens (RMDSZ) unterstützten auch Vertreter der National-Liberalen Partei (PNL) und der Partei der Freien Menschen (POL) die Entscheidung, die auch vom Sekretär des Gemeinderats positiv bewertet wurde. Vertreter der Pro-Rumänien-Partei und der Partei der Volksbewegung beantragten unter Berufung auf die negative Stellungnahme des Rechtsausschusses eine Vertagung der Entscheidung. Die Sitzung wurde auf der Social-Media-Seite des Rathauses live gestreamt.
Der Stadtrat beschloss außerdem, die Vereinbarung zu ändern, mit der der römisch-katholische Status (das Verwaltungsorgan der römisch-katholischen Kirche) die Gebäude, in denen das katholische Gymnasium untergebracht war, für das nächste Schuljahr an das Wolfgang-Bolyai-Gymnasium überträgt.
Via MTI Beitragsbild: Népújság Facebook