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Neues Technikzentrum von Bosch schafft zweihundert Arbeitsplätze in Zalaegerszeg

Ungarn Heute 2022.09.13.

Die Bosch-Gruppe wird in Zalaegerszeg ein Technikzentrum errichten. Die Investition in Höhe von 4,2 Milliarden Forint (mehr als 10,5 Mio. Euro), die 2025 abgeschlossen sein soll, wird 200 neue hochqualifizierte Arbeitsplätze schaffen, kündigte der ungarische Außenminister, Péter Szijjártó, am Montag an.

Anlässlich des ersten Spatenstichs erklärte der Minister, dass der ungarische Staat 1,2 Milliarden Forint (mehr als 3 Mio. Euro) für das Projekt bereitstellen wird, in dessen Rahmen das deutsche Unternehmen Entwicklungen und Tests zum autonomen Fahren in Ungarn durchführen wird.

Ziel sei es, dass Ungarn von der Ära des „Made in Hungary“ zu „Invented in Hungary“ übergehe.

Ungarn habe sich zu einer europäischen Hochburg der Elektroautoindustrie entwickelt, da die Steuerbelastung für Produktions- und Entwicklungsunternehmen am niedrigsten sei und die Regierung die Energieversorgung nicht als politisches oder ideologisches Thema betrachte.

Abschließend wies der Minister darauf hin, dass deutsche Unternehmen nach wie vor die größte Investorengemeinschaft in Ungarn sind. Der bilaterale Handel erreichte im vergangenen Jahr ein Rekordhoch und wuchs in den ersten sechs Monaten dieses Jahres um acht Prozent, womit der Halbjahreswert von 32 Milliarden Euro übertroffen wurde.

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Bei der Veranstaltung unterzeichneten Vertreter der Széchenyi István Universität und der Bosch-Gruppe eine Absichtserklärung.

In der Erklärung von Bosch zu den Einzelheiten der Investition in Zalaegerszeg heißt es: Das Unternehmen wird in der Nähe der ZalaZONE Automobil-Teststrecke die Autos der Zukunft entwickeln und testen. Auf dem 3.500 Quadratmeter großen Bosch Forschungs-, Entwicklungs- und Testcampus Zalaegerszeg werden 200 Entwicklungsingenieure die Möglichkeit haben, die Automobiltechnologien der Zukunft zu gestalten.

via mti.hu, Beitragsbild: offizielle Facebook-Seite von Péter Szijjártó