„Gemeinsam sind wir stark, getrennt sind wir schwach“, betonte die ungarische Staatspräsidentin auf einer Pressekonferenz nach dem Visegrád-Gipfel in Bratislava.Weiterlesen
Am Mittwochabend gab der polnische Ministerpräsident, Mateusz Morawiecki, dem polnischen Rundfunkkanal 3 ein etwa halbstündiges Interview. Er wurde nach den polnischen und ungarischen Positionen zum Krieg in der Ukraine und zur regionalen Zusammenarbeit gefragt.
Mitteleuropa sei „unsere gemeinsame Heimat, wir haben gemeinsame Interessen, und solange wir bei der Migration oder bei vielen EU-Richtlinien zusammen gekämpft haben, waren wir erfolgreich“, antwortete Morawiecki. Er fügte hinzu, dass die Zusammenarbeit in der Visegrád-Gruppe daher fortgesetzt werde.
Auf die Frage nach dem Datum des nächsten Visegrád-Gipfels sagte der Politiker, dass die Präsidenten der Visegrád-Staaten bereits am Dienstag in Bratislava zusammengekommen seien und dass ein Treffen der Ministerpräsidenten wahrscheinlich innerhalb weniger Wochen stattfinden werde.
Die polnischen und ungarischen Positionen zum Krieg in der Ukraine seien unterschiedlich, aber die beiden Länder hätten gemeinsame Interessen, erklärte er. „Es ist nicht meine Aufgabe, dies aus historischer Sicht oder nach den Gesetzen der damaligen Zeit zu erklären, das ist die Aufgabe der Ungarn und derjenigen, die sich mit Fragen zu Ungarn befassen wollen“, so Morawiecki.
„Es ist wichtig zu unterstreichen, dass wir gemeinsame Interessen haben“, fügte er hinzu. Der Premierminister betonte auch, dass Ungarn bisher kein Veto gegen eines der EU-Sanktionspakete gegen Russland eingelegt hat.
via mti.hu, Beitragsbild: Zoltán Fischer/Pressebüro des Ministerpräsidenten/MTI