Die Industrieproduktion war im August um 14,4 Prozent höher als ein Jahr zuvor, ohne Berücksichtigung der Arbeitstage um 9,3 Prozent, da es im August dieses Jahres zwei Arbeitstage mehr gab als im letzten Jahr. Die saison- und arbeitstäglich bereinigte Industrieproduktion war im August um 0,1 Prozent höher als im Juli, bestätigte das Statistische Zentralamt am Mittwoch in seiner zweiten Schätzung.
Die Industrieproduktion stieg im vierten Monat, nachdem sie im März und April zurückgegangen war.
Die Produktion im verarbeitenden Gewerbe stieg um 14,9 Prozent, im Energiesektor um 1,8 Prozent und im leichten Bergbau um 20,9 Prozent im Vergleich zum August des Vorjahres. Die Fahrzeugproduktion lag um 58,0 Prozent über dem extrem niedrigen Niveau des Vorjahres, das auf die Schließung mehrerer großer Fabriken zurückzuführen war. Die Produktion von Kraftfahrzeugen stieg um 114 Prozent und die von Kraftfahrzeugteilen um 34 Prozent.
Die Nahrungsmittelproduktion stieg im Vergleich zum Vorjahr um 13,7 Prozent. Die Produktion von elektrischen Ausrüstungen stieg um 52,1 Prozent. Von den beiden gewichtsmäßig größten Teilsektoren stieg die Herstellung von Batterien und Trockenzellen um 92 Prozent und die Herstellung von Elektromotoren, Generatoren, Verteilern und Steuerungen um 57 Prozent. Die Produktion von Maschinen und Ausrüstungen stieg um 23,8 Prozent und die von Computer- und Elektronikprodukten um 25,6 Prozent.
Das Volumen der Industrieexporte war um 27,7 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Die Ausfuhren von Fahrzeugen stiegen um 67,5 Prozent, während die Ausfuhren von Computern, elektronischen und optischen Erzeugnissen, die mit 15 Prozent zu Buche schlagen, um 28,3 Prozent zunahmen. Die Exporte von Nahrungsmitteln stiegen um 19,7 Prozent, von pharmazeutischen Erzeugnissen um 12,6 Prozent, von Maschinen um 18,7 Prozent und von elektrischen Ausrüstungen um 68,1 Prozent.
Die Industrieproduktion war im Juli nach den Rohdaten um 4,0 % höher als ein Jahr zuvor und arbeitstäglich bereinigt um 6,6 % höher. Die saison- und arbeitstäglich bereinigte Industrieproduktion war um 1,1 Prozent höher als im Vormonat, bestätigte das Statistische Zentralamt (KSH) in seiner am Mittwoch veröffentlichten zweiten Schätzung.Weiterlesen
Der Inlandsumsatz der Industrie stieg um 8,0 Prozent und der des verarbeitenden Gewerbes um 1,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Die Inlandsverkäufe von Kraftfahrzeugen und Lebensmitteln stiegen nach einem Rückgang im Vormonat um 17,0 bzw. 6,6 Prozent, während die Inlandsverkäufe von Computern und elektronischen Produkten um 39,2 Prozent, von Maschinen und Geräten um 34,8 Prozent und von elektrischen Geräten um 24,6 Prozent zunahmen.
Die Inlandsumsätze der Konsumgüterhersteller stiegen um 4,3 Prozent, davon 0,4 Prozent bei den langlebigen Gebrauchsgütern, während die Investitionsgüterhersteller einen Anstieg um 17,3 Prozent verzeichneten.
Die gesamten Auftragseingänge in den beobachteten Sektoren des verarbeitenden Gewerbes waren um 25,0 Prozent höher als im August letzten Jahres. Die Auftragseingänge aus dem Inland lagen um 2,5 Prozent und die Auftragseingänge aus dem Ausland um 30,0 Prozent höher als im August letzten Jahres.
Die Gesamtaufträge waren Ende August um 19,7 Prozent höher als ein Jahr zuvor, wobei die Inlandsaufträge um 10,6 Prozent zurückgingen und die Auslandsaufträge um 22,1 Prozent stiegen.
Die Industrieproduktion stieg in den ersten acht Monaten des Jahres um 6,1 Prozent. Der Auslandsumsatz, der 60 Prozent des Gesamtumsatzes ausmacht, stieg um 7,1 Prozent und der Inlandsumsatz um 8,3 Prozent.
via mti.hu, Beitragsbild: György Varga/MTI
