Eine neue Provokation empört die ungarische Gemeinschaft in TranskarpatienWeiterlesen
Der ungarische Finanzminister, Mihály Varga, traf am Rande der Generalversammlung der Weltbank in Washington mit führenden Vertretern der Weltbank zusammen.
Während seines Besuchs führte der Politiker u.a. Gespräche mit der regionalen Vizepräsidentin der Weltbank, Anna Bjerde. Im Mittelpunkt des Treffens standen die wirtschaftlichen Folgen des Krieges zwischen Russland und der Ukraine sowie die Unterstützung der Ukraine.
Mihály Varga betonte die Notwendigkeit, Investitionen zur Verbesserung der Energiesicherheit und der Verkehrsverbindungen in der Region Vorrang einzuräumen. Der Finanzminister erinnerte daran, dass Ungarn der Ukraine bereits beträchtliche Hilfe geleistet hat: Der Betrag der ungarischen Hilfe hat bereits 28 Milliarden Forint erreicht, und fast eine Million ukrainische Flüchtlinge sind in Ungarn angekommen. Er wies auch darauf hin, dass die benachbarten Mitgliedstaaten, darunter Ungarn, viele finanzielle Lasten des Krieges tragen, die andere Mitgliedstaaten nicht tragen.
Ungarn unterstützt die Aufstockung der Mittel der Weltbank für die Ukraine und die vom Krieg betroffenen Nachbarländer. Dies erklärte der ungarische Finanzminister bei einem Gespräch mit Elena Bourganskaia, der Vizepräsidentin der Internationalen Finanz-Corporation, die zur Weltbankgruppe gehört.
Bei dem Treffen erklärte Mihály Varga, Ungarn sei bereit, den Wiederaufbau in der Ukraine mit Hilfe ungarischer Unternehmen zu unterstützen, die über gute Kontakte und Erfahrungen in der Region verfügen. Er wies auch darauf hin, dass die Entwicklung der Region Transkarpatien für den Wiederaufbauprozess ebenfalls unerlässlich ist.
Die Parteien überprüften auch die Programme der Weltbank, die im Einklang mit dem ungarischen Standpunkt darauf abzielen, den Migrationsdruck durch Entwicklungshilfe und Hilfe vor Ort in den betreffenden Ländern zu verringern.
via mti.hu, Beitragsbild: offizielle Facebook-Seite von Mihály Varga