Die ungarische Wasserballmannschaft der Frauen hat im Superfinale der Weltliga (FINA Water Polo World League) auf Teneriffa die Silbermedaille gewonnen, nachdem sie im Finale am Sonntag die gastgebende spanische Mannschaft beim Fünfmeterschießen geschlagen hatte.
Die WM-Zweite Frauenmannschaft von Attila Bíró lieferte sich von der ersten Minute an einen erbitterten Kampf mit Europameister und Olympia-Silbermedaillengewinner Spanien, der in der Schlussviertelstunde durch unverständliche Schiedsrichterentscheidungen begünstigt wurde. Trotz eines großen Kampfes kamen die Ungarn in der letzten Minute noch zum Ausgleich, unterlagen aber im Fünfmeterschießen (19:18).
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Die ungarische Nationalmannschaft belegte in der Weltliga wie schon in Athen 2020 den zweiten Platz, während Spanien zum ersten Mal in seiner Geschichte in dieser Serie, die im nächsten Jahr durch die Weltmeisterschaft ersetzt wird, triumphierte.
Auf der Website des ungarischen Wasserballverbands hob Attila Bíró hervor, dass seine Mannschaft sich gut verteidigt habe, und bezeichnete die Vorbereitung auf das Halbfinale und das Finale als eine hervorragende Leistung. Zum Finale betonte er, seine Mannschaft habe das Spiel aus dem „Grab“ zurückgeholt, obwohl er mit dem Ergebnis nicht zufrieden war.
„Es hat viel Kampfgeist gekostet, das Unentschieden zu erreichen, und es tut mir leid, dass wir im Fünfmeterschießen kein Kapital daraus schlagen konnten. Wir müssen lernen, Fünf-Meter-Matches zu gewinnen, denn es besteht eine gute Chance, dass wir in Zukunft mehr davon gewinnen können. Es steht außer Frage, dass diese Silbermedaille ein Erfolg ist, auch wenn wir so nah an der Goldmedaille dran waren“, so der Kapitän der Nationalmannschaft.
via mti.hu, Beitragsbild: offizielle Facebook-Seite des ungarischen Wasserballverbands