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Ungarische Unternehmen werden ab 2026 den in ungarischem Besitz befindlichen Teil des Hafens von Triest für ihre Exportaktivitäten nutzen können, kündigte der ungarische Außenminister, Péter Szijjártó, am Mittwoch in Rom an.
Die ungarische Regierung hat 2019 für rund 100 Millionen Euro ein Grundstück in einem Hafen in Triest gekauft. Es wird erwartet, dass dieser Schritt die ungarischen Exporte langfristig ankurbeln wird, aber bisher sind die Investitionen langsamer als geplant erfolgt.
Nach seinen Gesprächen mit dem stellvertretenden italienischen Ministerpräsidenten, Matteo Salvini, erklärte Péter Szijjártó, dass eine Vereinbarung mit den Italienern unterzeichnet worden sei, die den Beginn der lang erwarteten vorbereitenden Investitionen ermögliche, berichtete MTI.
Ab 2026 sollen ungarische Unternehmen den in ungarischem Besitz befindlichen Teil des Hafens für ihre Exportaktivitäten nutzen können,
so der Politiker.
Mit den erworbenen Grundstücken im Hafen von Triest wolle die Regierung ungarischen Unternehmen einen schnelleren und reibungsloseren Zugang zu den Seeausgängen ermöglichen, unterstrich er und fügte hinzu, dass die Regierung auch einen Hafen schaffen wolle, der in der Lage sei, 2,5 Millionen Tonnen Güter pro Jahr sowohl auf der Straße als auch auf der Schiene umzuschlagen.
Mit dem gemeinsamen Entwicklungsprogramm wollen die beiden Länder Triest zu einem der wichtigsten Häfen Mitteleuropas machen,
betonte Péter Szijjártó.
Der Außenminister wies darauf hin, dass italienische Unternehmen die neuntgrößte Investorengruppe in Ungarn sind. Italien ist der viertgrößte Außenhandelspartner, und der bilaterale Handel erreichte im vergangenen Jahr mit 12 Milliarden Euro ein Rekordhoch, wobei für dieses Jahr ein Wachstum von 20-25 Prozent erwartet wird, fügte er hinzu.
Am Mittwoch traf Péter Szijjártó auch mit den italienischen Ministern für wirtschaftliche Entwicklung und Energie sowie mit dem Leiter des Welternährungsprogramms (WFP) und dem Präsidenten der italienischen Raumfahrtagentur zusammen, mit dem er eine Absichtserklärung über die Zusammenarbeit bei friedlichen Weltraumaktivitäten unterzeichnete.
via mti.hu, Beitragsbild: Pixabay