Der Ministerpräsident nahm am Donnerstag an einer Sitzung des Verwaltungsrats der MOL-Gruppe teilWeiterlesen
Der MOL Campus, das höchste und modernste Bürogebäude in Budapest, wurde am Donnerstag offiziell eingeweiht. Die 120 Meter hohe Aussicht und die superschnellen Aufzüge stehen nur den Mitarbeitern zur Verfügung, die dort einziehen, aber nächstes Jahr wird Budapests neues Wahrzeichen für die Öffentlichkeit zugänglich sein.
Fünf Jahre sind vergangen, seit MOL beschlossen hat, einen eigenen Firmensitz zu bauen. Der 28-stöckige Campus mit einer Nettogeschossfläche von 68.000 Quadratmetern erhielt im November seine Verwendungsgenehmigung und wird von den Mitarbeitern bezogen werden können.
Das Gebäude wird 2.500 Menschen beherbergen, die am Wachstum des Unternehmens arbeiten werden, da es die Energieversorgung Ungarns sichern muss, sagte der Vorstandsvorsitzende der MOL-Gruppe bei der Eröffnungsfeier am Donnerstag.
Zsolt Hernádi fügte hinzu, dass das Gebäude von Foster + Partners und seinem ungarischen Partner Finta Studio entworfen wurde. Die innenarchitektonischen Lösungen wurden vom Berliner Design- und Planungsbüro Kinzo und Minusplus entwickelt. Der Bau wurde von Market Építő Zrt. durchgeführt.
Der Campus ist für künftige Generationen konzipiert, das Gebäude sagt: „MOL war hier, MOL ist hier, MOL wird noch jahrzehntelang hier sein“, so der CEO.
Er betonte, dass MOL das erste Vorzeigeunternehmen in Ungarn ist, das im Ausland erfolgreich ist. Heute ist es ein führendes Industrieunternehmen in der Region. Die MOL-Gruppe ist in 21 Ländern der Welt vertreten. Gleichzeitig wies er darauf hin, dass das Unternehmen, so international es auch sein mag, „hier zu Hause ist“, da MOL als ungarischer multinationaler Konzern beschlossen hat, sein künftiges Bürogebäude in Budapest zu errichten.
Das oft als „Mini-Wolkenkratzer“ bezeichnete Gebäude mit einer Höhe von 120 Metern (der Aussichtspunkt befindet sich auf 120 Metern, während die Spitze des Gebäudes 143 Meter hoch ist) und mit eine Gesamtnutzfläche von 86.000 m² wird nicht nur als Bürogebäude dienen, sondern auch als Aussichtsplattform für Mitarbeiter und andere Gäste zugänglich sein. Für „externe Besucher“ werden ein Café, ein Bistro, das Besucherzentrum, der Lookout (voraussichtlich ab Frühjahr 2023) und ein „Fine Dining“-Restaurant in der 28. Etage zur Verfügung stehen.
MOL hat den Bau des neuen Hauptsitzes aus eigenen Mitteln finanziert, den Wert der Investition aber aus Gründen der Geschäftsgeheimhaltung nicht bekannt gegeben. Im Jahr 2020 wurde das Bauprojekt mit 45 Mrd. Forint (107,68 Mio. Euro) veranschlagt, aber die endgültige Rechnung dürfte deutlich höher ausfallen.
Auch der ungarische Ministerpräsident, Viktor Orbán, besuchte am Donnerstag den neuen MOL Campus.
via mti.hu, Beitragsbild: offizielle Facebook-Seite von MOL Campus