Die Filmvorführung fand in Anwesenheit des Leiters des amerikanischen Fechtverbandes und amerikanischer Sportler statt.Weiterlesen
Der dreimalige Olympiasieger war der einzige Ungar, der das Achtelfinale erreichte, doch beim Grand Prix in Orléans kam er noch weiter – bis auf die oberste Stufe des Podiums.
Nach einer viermonatigen Pause kehrte Áron Szilágyi auf die Fechtbahn zurück und kämpfte erneut in glänzender Manier.
Der dreimalige Olympiasieger besiegte den Ukrainer Timur Terzi mit 15:4, den Spanier Inaki Bravo mit 15:12, den Italiener Riccardo Nuccio mit 15:11 und den Franzosen Bolade Apithy mit 15:11, und kam somit ins Viertelfinale.
Im Viertelfinale traf er auf den Südkoreaner Kim Jung Hwan, zweifacher Olympiasieger, dreifacher Mannschaftsweltmeister und Goldmedaillengewinner der Einzelweltmeisterschaft 2018. Der Asiate hatte den besseren Start, aber der ungarische Fechter kam nach 0-3 zurück, drehte den Kampf und gewann schließlich 15-8.
Im Finale traf er auf den diesjährigen Europameister Sandro Bazadze. Der georgische Fechter hatte Szilágyi bei den Europameisterschaften in der Runde der letzten 32 besiegt, doch Szilágyi schlug im Halbfinale der Weltmeisterschaften zurück. Auch dieses Mal war der Ungar der bessere Mann – wie die Berichterstattung des internationalen Verbandes zeigte – und gewann die Goldmedaille mit einem souveränen 15:10-Sieg.
„Ich habe mich den ganzen Tag sehr gut gefühlt, mein Fechten war am Ende stimmig. Ich hatte vier Monate lang pausiert, ich war schon ‚klingenhungrig‘, also kam dieses Turnier genau zum richtigen Zeitpunkt. Ich musste auch meine Aktionen richtig gestalten, um erfolgreich zu sein, man muss nur auf das Finale zurückblicken: Wäre das nicht so passiert, hätte es auch anders laufen können. Aber so war es auch mit meinen Achtelfinalisten: Wäre ich nicht dreimaliger Olympiasieger gewesen, hätte ich mit ziemlicher Sicherheit gegen den Italiener Nuccio verloren, aber nach der Pause dachte ich mir, ich probiere mal etwas anderes aus. Dass ich das Spiel nach einem solchen Rückstand noch drehen konnte, lag an meiner Routine und der Erfahrung, die ich im Laufe der Jahre gesammelt habe und die mir oft zum Sieg verhilft“, so der Spitzenfechter.
Vor ein paar Tagen sagte Áron Szilágyi über seine Rückkehr:
Mein Fechten in Orléans wird nicht unbedingt auffällig sein. Bei den Weltmeisterschaften in Mailand im Sommer muss ich richtig gut werden.
Wenn dieses „nicht unbedingt auffällige“ Fechten ein solches Ergebnis hervorgebracht hat, was können wir dann im Juli in Mailand erwarten…?
via mti.hu, nemzetisport.hu, Beitragsbild und Foto: offizielle Facebook-Seite von Áron Szilágyi