Die Ereignisse in der Welt zeigten, dass dieses Jahr auch für die Landwirtschaft nicht einfach werden würde, so der Landwirtschaftsminister.Weiterlesen
Der Wert der Exporte von landwirtschaftlichen Erzeugnissen und Lebensmitteln stieg in den ersten drei Quartalen 2022 auf 9,844 Milliarden Euro und die Importe auf 6,878 Milliarden Euro, so ein Bericht des Instituts für Agrarwirtschaft (AKI).
Nach der Zusammenfassung des AKI beliefen sich die Aktiva des Agraraußenhandels auf 2,966 Milliarden Euro, 162,7 Millionen Euro mehr als in den ersten drei Quartalen 2021.
Der Exportwert von landwirtschaftlichen Erzeugnissen und Lebensmitteln stieg in den ersten neun Monaten des Jahres 2022 um 25,4 Prozent und der Importwert um 36,3 Prozent, wobei der Saldo um 5,8 Prozent höher war als in den ersten drei Quartalen des Jahres 2021, während das Exportvolumen um 10,6 Prozent sank und das Importvolumen um 38,6 Prozent stieg.
Der Anteil der Agrar- und Lebensmittelprodukte am Gesamtexportwert der Volkswirtschaft lag in den ersten drei Quartalen 2021 bei 9,3 Prozent und am Importwert bei 6,2 Prozent.
Aus der Erhebung geht hervor, dass der Exportwert fast aller Produktgruppen gestiegen ist,
insbesondere bei Getreide, und dass nur bei zwei Produktgruppen der Exportwert im Vergleich zum Vorjahr gesunken ist. Der stärkste Rückgang war bei den pflanzlichen Erzeugnissen zu verzeichnen, was vor allem auf einen Rückgang des Exportwerts von anderen lebenden Pflanzen, Stecklingen, Pfröpflingen und Pilzsprossen zurückzuführen ist.
Lediglich die Einfuhren von Tabakerzeugnissen seien zurückgegangen, was hauptsächlich auf einen Rückgang des Einfuhrwerts von Rauchtabak zurückzuführen sei.
95,4 Prozent der ungarischen Agrarexporte gingen in europäische Länder. Die wichtigsten Export- und Importpartner sind weitgehend identisch, wobei Deutschland beide Rankings anführt, so der AKI.
Via MTI Beitragsbild: Agrárközgazdasági Intézet Facebook