Das Wachstumstempo lässt sich daran ablesen, dass im vergangenen Jahr ein Drittel aller Autos mit einem grünem Kennzeichen zugelassen wurden.Weiterlesen
Es wird nicht erwartet, dass die Nachfrage nach Gebrauchtwagen in diesem Jahr auf dem ungarischen Automarkt nachlässt.
Trotz der hohen Kraftstoffpreise dürften Gebrauchtwagen in diesem Jahr dank der Anschaffungsprobleme von Neuwagen weiterhin gefragt sein, berichtet Das WeltAuto. Laut Péter Tóth, Verkaufsdirektor des Unternehmens, das über ein landesweites Händlernetz verfügt, wird das Neuwagensegment weiterhin mit längeren Lieferzeiten zu kämpfen haben, was das Interesse der Käufer auf Gebrauchtwagen lenken wird.
Allerdings ist das Angebot an diesen Fahrzeugen nach wie vor begrenzt, so dass in naher Zukunft nicht mit einem Rückgang der Gebrauchtwagenpreise zu rechnen ist.
Péter Tóth fasst zusammen, dass das vergangene Jahr für den Gebrauchtwarenmarkt stark begonnen hatte, bevor der im Februar ausgebrochene Krieg im März und April zu einem Rückgang des Interesses führte. Der Krieg wirkte sich jedoch auf die Lieferzeiten für Neuwagen aus, was wiederum die Aufmerksamkeit auf Gebrauchtwagen lenkte, was zu einer Verknappung des Angebots und einem Anstieg der Preise führte.
Angebot und Nachfrage haben sich bis zum Jahresende angeglichen. Der Direktor ist der Ansicht, dass die nachlassende Dynamik auf einen deutlichen Rückgang der Finanzierung zurückzuführen ist: Während zu Beginn des Jahres noch jeder zweite Vertrag finanziert war, sank dieser Anteil bis zum Jahresende auf 30 Prozent.
Das Wachstumstempo lässt sich daran ablesen, dass im vergangenen Jahr ein Drittel aller Autos mit einem grünem Kennzeichen zugelassen wurden.Weiterlesen
Unter Berufung auf Daten von Datahouse wies er darauf hin, dass im Jahr 2022 ein neuer Rekord von 830.000 Überweisungen verzeichnet wurde, obwohl der Anstieg im Vergleich zum Vorjahr nur 1,2 Prozent betrug. Die Gebrauchtwagenhändler schlossen mit 213.000 verkauften Fahrzeugen ab, was einem Anteil von 25 Prozent am Gesamtumsatz entspricht. Untere Mittelklasse und Kleinwagen dominierten mit fast 50 Prozent die Inlandsüberweisungen.
Die meistverkauften Marken waren erneut Opel, Volkswagen und Suzuki.
Die Erfahrungen von Das WeltAuto zeigen, dass die Nachfrage nach Dieselfahrzeugen in Ungarn ungebrochen ist und immer mehr Menschen aufgrund der sinkenden Kraftstoffkosten nach alternativen Antriebsformen suchen.
via vg.hu, Beitragsbild: Pixabay