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Die 29. Internationale Ausstellung für Waffen, Fischerei und Jagd (FeHoVa) wurde am Donnerstag im Kongress- und Ausstellungszentrum Hungexpo Budapest eröffnet.
In seiner Begrüßungsrede bezeichnete der stellvertretende Ministerpräsident Zsolt Semjén das Waffengesetz und das Jagdgesetz als die beiden wichtigsten Themen für die Jägerschaft.
Zsolt Semjén sagte, dass
das Erfordernis eines ständigen ungarischen Wohnsitzes für den Waffenbesitz und die Jagdprüfung abgeschafft werden soll,
da dies die jenseits der Grenze und im Ausland lebenden Ungarn ausschließen würde, und dass in einigen Fällen die obligatorische technische Prüfung von Waffen abgeschafft werden soll, z. B. bei Erbschaften.
Der stellvertretende Ministerpräsident wies darauf hin, dass
das aktuellste Thema die unangemessene Brüsseler Bestimmung über Bleischrot und das vollständige Verbot von Bleischrot für Angler sei
und dass es noch keine ausreichenden Studien über die Auswirkungen des als Ersatz vorgeschlagenen Stahlschrots gebe.
Er wies auch darauf hin, dass das Gebiet um die Schießstände untersucht worden sei und keine Bleiverunreinigung im Grundwasser festgestellt worden sei. Er betonte auch, dass Ungarn beim Schutz von Feuchtgebieten führend ist und dass die ungarischen Rechtsvorschriften strenger sind als die der EU.
Ein Rückgang der Einnahmen aus der ausländischen Vertragsjagd, eine Abschwächung des Wildfleischmarktes, Einkommensverluste aufgrund des Auftretens der Afrikanischen Schweinepest und die außergewöhnliche Dürre im vergangenen Jahr haben die Tätigkeit des Sektors erschwert, sagte Landwirtschaftsminister István Nagy. Er betonte, dass die Verringerung erheblicher Wildschäden ein wichtiges und aktuelles Thema für den Sektor ist, und wies darauf hin, dass die Jagd der Schlüssel zur Erhaltung gesunder Wildbestände mit guten genetischen Werten ist.
Er erinnerte daran, dass das rechtliche Umfeld für die Wildbewirtschaftung in Ungarn in den letzten Jahren reformiert worden ist. Die umfassende Novellierung des Gesetzes über den Schutz des Wildes, die Wildbewirtschaftung und die Jagd sowie der dazugehörigen Durchführungsverordnung hat dazu beigetragen, dass sich die Jagd und die Wildbewirtschaftung im Land zeit- und traditionsgemäß entwickelt haben.
Auf der größten Zusammenkunft von Jägern, Anglern und Naturliebhabern in der Region werden mehr als 200 Aussteller aus 12 Ländern in vier Pavillons ihre neuesten Innovationen präsentieren, während die Organisatoren ein breites Spektrum an Fachprogrammen anbieten werden. In diesem Jahr wird es zum ersten Mal eine Auktion auf der FeHoVa geben, deren Erlös die Wildtierschutz- und Bildungsprogramme der Stiftung Jagdtrophäe unterstützen wird.
Via MTI Beitragsbild: Nimród Vadászújság