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Vom 3. März bis zum 26. Mai können sich Pianisten unter 32 Jahren für den Bartók-Weltwettbewerb 2025 bewerben, teilte die Liszt-Akademie am Donnerstag mit. Der Wettbewerb, der mit einem Gesamtpreisgeld von mehr als 51.000 Euro dotiert ist, wird sich auf die Klavierwerke von Béla Bartók konzentrieren.
Der 2017 von der Franz-Liszt-Musikakademie ins Leben gerufene und mit der Mitgliedschaft im Weltverband der internationalen Musikwettbewerbe (WFIMC) ausgezeichnete Bartók-Weltklavierwettbewerb wird auch 2025 von der ungarischen Regierung unterstützt.
Vom 3. März bis zum 26. Mai können sich talentierte Pianistinnen und Pianisten unter 32 Jahren bewerben, und eine Jury aus renommierten Lehrkräften der Institution wird anhand der eingereichten Videos bis zu 35 Kandidaten für die Live-Runden auswählen.
Die Vorrunden, Halbfinalrunden, Solo- und Orchesterfinalrunden an der Liszt-Akademie vom 31. August bis 7. September 2025 sind öffentlich und werden per Online-Streaming übertragen.
Im Mittelpunkt des Pflichtrepertoires stehen die wichtigsten Klavierwerke Bartóks, die in allen Runden präsentiert werden. Außerdem müssen die Teilnehmer ihr Können mit Werken von Liszt, Kodály, Dohnányi, Scarlatti, Ravel, Debussy, Skrjabin, Prokofjew und Strawinsky unter Beweis stellen.
Eine Besonderheit des Bartók-Wettbewerbs ist, dass die preisgekrönten Werke des Kompositionswettbewerbs auch in das Pflichtrepertoire der Instrumentalisten aufgenommen werden.
In diesem Jahr sind es Stücke aus der Wettbewerbsrunde 2024 von Lee Hanuri mit dem Titel Vertigineux (Schwindelig) und Mátyás Papp mit dem Titel Kirakós (Puzzle).
Der koreanische Komponist Lee Hanuri gewann beim Bartók-Wettbewerb 2024 in der Liszt-Akademie den mit 5.000 Euro dotierten ersten Preis.
Der ungarische Komponist Mátyás Papp gewann beim Bartók-Wettbewerb 2024 an der Liszt-Akademie den mit 2.000 Euro dotierten dritten Preis.
Im Finale haben die Teilnehmer die Wahl zwischen den Klavierkonzerten Nr. 2 und 3 von Bartók, den Klavierkonzerten Nr. 3 und 5 von Beethoven, dem Totentanz von Liszt und dem Klavierkonzert in Es-Dur, welche vom Symphonieorchester des Ungarischen Rundfunks unter der Leitung von János Kovács begleitet werden.
Der erste Preis ist mit 22.000 Euro, der zweite mit 14.000 Euro und der dritte mit 8.000 Euro dotiert. Außerdem werden mehrere Sonderpreise vergeben: 4 000 Euro für die beste Bartók-Interpretation, 2 000 Euro für den besten Interpreten zeitgenössischer Kompositionen und 1 500 Euro für den Gewinner des Publikumspreises. Darüber hinaus bieten eine Reihe von nationalen Einrichtungen den Besten von ihnen die Möglichkeit, zu konzertieren.
Die internationale Jury wird aus 9 Mitgliedern bestehen, 5 ausländischen und 4 ungarischen Künstlern und Fachleuten. Die Auswahl der Mitglieder ist im Gange, und die veranstaltende Musikhochschule wird die Liste in Kürze veröffentlichen.
Bei früheren Bartók-Weltwettbewerben wurden Künstlerpersönlichkeiten wie Kenji Watanabe, Tamás Vásáry und Andrej Korobejnikov als Jurymitglieder eingeladen, und beim jüngsten, dem letztjährigen Komponistenwettbewerb, war der weltberühmte britische Komponist Thomas Adès vertreten.
Im Zusammenhang mit dem Wettbewerb wird die Forschungsgruppe für mitteleuropäische Musikgeschichte der Liszt-Akademie ihre zweite internationale Konferenz veranstalten.
Unter den ausländischen Gästen des beliebten Budapester Musikfestivals stechen Fazil Say und Vadim Repin hervor.Weiterlesen
via MTI, wfimc.org, Beitragsbild: Facebook/Bartók World Competition