Im Hauptgebäude der Ungarischen Akademie der Wissenschaften feierte am 09. März 2017 der Ungarische Atlantikrat sein Gründungsjubiläum. Vor 25 Jahren wurde die Organisation ins Leben gerufen mit dem Ziel, Ungarns NATO Beitritt voranzutreiben und die Annahme der euroatlantischen Prinzipien und Werte in der ungarischen Gesellschaft zu helfen. Dieses Ziel wurde im Jahre 1997 erreicht, als 85% der Ungarn in dem Referendum dem NATO-Beitritt zugestimmt haben.
Heute ist das Hauptziel des Ungarischen Atlantikrates, die atlantische Zusammenarbeit mit anderen Mitgliedstaaten so zu verstärken, dass dabei die Geschichte, die Tradition und die Kultur Ungarns in Betracht gezogen wird. Die Gäste der Veranstaltung hat Sylvester E. Vizi, Vorsitzender des Ungarischen Atlantikrates begrüßt.
Dr. István Simicskó, Verteidigungsminister Ungarns, hat in seiner Rede betont, dass für unsere Sicherheit mehr getan werden muss, und „dabei spielen die transatlantischen Beziehungen entscheidende Rolle“. Der Ungarische Atlantikrat habe einen solchen ideologischen Wertmaßstab fundiert, was auch der Sicherheit Ungarns diente, fügte er hinzu. Der Minister hat auch darüber gesprochen, dass es heute auch viele Risiken und Bedrohungen geben, die nicht nur erkannt werden sollen, sondern gegen diese ein gemeinsamer Auftritt auch erforderlich sei.
Anlässlich des Jubiläums haben Levente Benkő, Stellvertretender Staatssekretär des Ministeriums für Außenwirtschaft und Auswärtige Angelegenheiten Ungarns, Tacan Ildem, stellvertretender Nato-Generalsekretär, Prof. Fabrizio W. Luciolli, Vorsitzender der Atlantic Treaty Association (ATA), Zbynek Pavlacik, Vorsitzender der tschechischen Jagello 2000 und Rastislav Kacer, Botschafter, Vorsitzender der Slowakischen Atlantic Kommission eine Rede gehalten. Anschließend lud der Ungarische Atlantikrat zu einem feierlichen Empfang an, wobei das anlässlich des Jubiläums erschienene Buch „25 Jahre“ präsentiert wurde.
via MTI, Foto: Szilárd Koszticsák – MTI