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37 Mrd. Forint, 90.000 qm neuer Bosch-Campus

Ungarn Heute 2018.07.12.

Kreativräumen, Konferenzsaal, eine große Automontagewerkstatt sowie ein Betriebsrestaurant – die werden in der ersten Etappe der Investition entstehen. Ebenfalls in der ersten Phase werden Labore gebaut, darunter eines, in das ein ganzes Auto hereinpasst, zudem eine 10.000 qm große Teststrecke. Der in der ersten Bauphase entstehende neue Gebäudekomplex soll 1.800 Mitarbeitern Platz bieten. Mit der Grundsteinlegung begann die Erweiterung des Campus‘ des Budapester Entwicklungszentrums von Bosch.

„Jene Länder, die ein attraktives Investitionsumfeld schaffen, bleiben wettbewerbsfähig, da es sich für die Unternehmen, die das Tempo der Umgestaltung der Weltwirtschaft diktierenden, nur dort lohnt, neue Technologien zu erarbeiten und anzuwenden“, betonte Außenwirtschaftsminister Péter Szijjártó. Das strategische Bündnis zwischen Regierung und Bosch werde laut dem Minister durch die gemeinsamen Vorteile gestärkt: das deutsche Unternehmen habe hierzulande im vergangenen Jahr 1.300 Mrd. Forint Einnahmen erzielt, Ungarns Wirtschaft wurde in den vergangenen zwei Jahren um Bosch-Investitionen in Höhe von 130 Mrd. Forint bereichert und 14 Hochschulinstitutionen konnten eine Kooperationsvereinbarung mit dem Unternehmen schließen.

Daniel Korioth, Leiter der ungarischen Bosch-Gruppe, erklärte: „Grundlage für die fachliche Anerkennung und kontinuierliche Erweiterung des Budapester Entwicklungszentrums sind das Fachwissen und Engagement der in Ungarn tätigen Ingenieure.“ Oliver Schatz, Leiter des Entwicklungszentrums fügte hinzu: „Das Ziel von Bosch ist es, basierend auf seiner herausragenden technischen Kompetenz die Anzahl der Großprojekte kontinuierlich zu steigern. Die nun beginnende Expansion erweitert diese Kompetenz mit einzigartigen technischen Möglichkeiten und gewährt die Bedingungen für kreative Ingenieursarbeit.“

Die Campuserweiterung um 90.000 qm im Wert von 37 Mrd. Forint soll laut Pressemitteilung bis 2021 abgeschlossen sein.

 (Via: ahkungarn.hu, Beitragsbild: MTI – Szilárd Koszticsák)