Frohes neues Jahr aus Ungarn!

Ein Mitglied des Neptun-Tauchclubs und des Rettungsteams mit einem Sekt am 31. Dezember im Mályi-See.

Wir stehen an der Schwelle zum Jahr 2024 voller Erwartung und Hoffnung und vertrauen darauf, dass wir unsere Aufgaben mit neuer Energie, Vitalität und Schwung angehen können, sagte Präsidentin Katalin Novák in ihrer Neujahrsansprache, die von den öffentlichen Medien übertragen wurde.

In ihrer Ansprache an die Nation erinnerte die Präsidentin an die denkwürdigen Ereignisse des Jahres 2023, „als wir Grund zur Freude und zum Stolz hatten“, darunter der Besuch von Papst Franziskus in Budapest, die Verleihung des Nobelpreises an Katalin Kariko und Ferenc Krausz, die Leichtathletik-Weltmeisterschaften und die Qualifikation der Fußballmannschaft als Gruppenerster für die Europameisterschaft.
Katalin Novák sagte, es sei schön zu sehen, dass die ungarische Staatspräsidentin in allen 30 Ländern, die sie in diesem Jahr offiziell besucht hat, mit Respekt empfangen wurde.

Sie wissen, dass wir eine talentierte Nation sind, mit einem starken Selbstbewusstsein, mit einem starken Geist und einer starken Seele“, sagte sie.

sagte sie und fügte hinzu, dass sie uns zuhören, auch wenn sie uns nicht immer verstehen.

Die Präsidentin erinnerte an den Krieg in der Ukraine und in Israel, an Massenproteste sowie an die wirtschaftliche und politische Instabilität in der Welt. Hier zu Hause können wir in Frieden leben, auch wenn wir Angst haben und um unser tägliches Leben kämpfen müssen, betonte sie.

Katalin Novák bezeichnete das Jahr 2023 als das Jahr der Begegnungen und dankte den Menschen dafür, dass sie uns helfen, mit offenen Augen, Ohren und Herzen zu gehen. Die Präsidentin erinnerte an den Dezember 2003, als wir uns auf das neue Jahr freuten, weil wir wussten, dass Ungarn bald Mitglied der Europäischen Union werden würde.

Heute sehen wir die Vorteile und die Schwierigkeiten, und wir haben nicht einen Moment lang vergessen, dass uns die Vollmitgliedschaft versprochen wurde“,

sagte sie und fügte hinzu, dass der Postbote in Brüssel diese Woche einen Teil unseres Geldes zusammen mit den Aufforderungsschreiben zugestellt hat.

Am Ende ihrer Rede wünschte Katalin Novák allen Ungarn ein hoffnungsvolles neues Jahr.

Ministerpräsident Viktor Orbán hat auch ein heiteres Video veröffentlicht, in dem er einige freche Fragen seiner Follower in den sozialen Medien beantwortet.

Traditionelle Feiernde lassen am letzten Tag des alten Jahres in der ostungarischen Stadt Hajdúszoboszló am 31. Dezember ihre Peitschen knallen. Nach einer jahrhundertealten Tradition verscheuchten die Einwohner am 31. Dezember 1559 die eindringende türkische Armee mit Glockengeläut, Peitschenknallen, brennendem Stroh und dem Anzünden des Kirchturms.

Kardinal Péter Erdő, Erzbischof von Esztergom und Budapest, zelebrierte den Dankgottesdienst zum Jahresende in der Kathedrale Unserer Lieben Frau von Mariä Himmelfahrt und St. Adalbert in der nordungarischen Stadt Esztergom.

 

Auch bei den traditionellen Silvester-Pferderennen im Budapester Kincsem-Park füllten die Zuschauer die Tribünen.

Beitragsbild: MTI/Janos Vajda