Achtundsechzig Unfallchirurgen haben ihre außerordentlichen Entlassungen in Aussicht gestellt, falls die Regierung ihr früheres Versprechen nicht einhält – berichtet die Tageszeitung Népszava.
Die Ärzte ließen der Regierung bis zum Herbst Zeit, um die Finanzierung für den Bereich „Notfallversorgung“ zu arrangieren. Bei den Gesprächen im Juni versprachen noch Regierungsvertreter, dass die Gewerkschaft der Ärzte bis Ende des Sommers eine Antwort erhalten werde, aber sie haben dieses Versprechen nicht eingehalten.
Laut den Ärzten sei der Mangel an Fachleute und Ausrüstung so kritisch, dass die Patientenversorgung gefährdet ist.
Die Traumatologen der Klinik „Péterfy Sándor“ und des „Nationalen Manninger Jenő-Instituts für Traumatologie“ versuchten letztmals in einem Schreiben am 13. September, eine Antwort des Ministeriums für Humanressourcen (Emmi) zu erhalten, mit der Aussicht ihrer Kündigung. Sie bekamen aber keine.
Laut „Népszava“ erhielt auch Ministerpräsident Viktor Orbán das Dokument.
(Via: hvg.hu, nepszava.hu, Beitragsbild: skeeze from Pixabay )