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Abschiedsgeschenk des US-Botschafters: Geld für linke Journalisten in Ungarn

Ungarn Heute 2025.01.21.

Unter anderem haben sich 444.hu, Átlátszó und Magyar Hang erfolgreich um die Unterstützung der US-Botschaft in Budapest beworben, mit der die „unabhängige ungarische Presse“ gefördert werden soll. Die knapp 173,2 Millionen Forint werden auf 26 Antragsteller verteilt, berichtet index.hu.

Die Entscheidung über die eingereichten Bewerbungen für die dritte Freie-Medien-Ausschreibung zur Unterstützung nationaler und lokaler unabhängiger Medien ist gefallen, berichtet die Ökotárs-Stiftung. Bis zum Ablauf der Frist gingen insgesamt 42 Bewerbungen ein. Davon waren 36 für die „Stärkung und Verbesserung der Nachhaltigkeit lokaler und nationaler unabhängiger öffentlicher Medien“ und sechs für die „Umsetzung von Programmen zur Medienkompetenz und -erziehung sowie zur Journalistenausbildung“.

Der Wettbewerb ist ein gemeinsames Projekt des Mérték Medienanalyse-Workshops und der Ökotárs-Stiftung, das von der US-Botschaft in Budapest finanziert wird.

Auf der Grundlage der Entscheidung der Botschaft wurden insgesamt 26 Anträge in den beiden Kategorien positiv bewertet. Infolgedessen werden insgesamt 173.178.230 HUF (420 422 EUR) unter den erfolgreichen Antragstellern verteilt.

In der Kategorie A – Stärkung und Verbesserung der Nachhaltigkeit lokaler und nationaler unabhängiger öffentlich-rechtlicher Medien – wurden 22 Antragsteller ausgewählt. In der Kategorie B – Unterstützung von Medienerziehungs- und Journalismusausbildungsprogrammen – werden vier Bewerber von der US-Botschaft in Budapest unterstützt.

Die Ökotárs-Stiftung unterstützt nach eigenem Bekunden Medienschaffende bei der Produktion neuer Inhalte, bei der Entwicklung ihrer beruflichen Fähigkeiten, bei der Umsetzung ihrer Ideen auf hohem technischem Niveau, bei der Sicherstellung ihrer rechtlichen und administrativen Tätigkeit und Medienerziehungsprogramme, die es den Nichtregierungsorganisationen ermöglichen, zur Stärkung einer unabhängigen öffentlichen Meinung beizutragen.

Der US-amerikanische Politikwissenschaftler Bryan E. Leib stellte die rhetorische Frage nach dem Sinn und Zweck dieser großzügigen Förderung (etwa 400 000 USD) linker Medien in Ungarn und fand, dass diese Geldmittel bei den kalifornischen Familien, die nach den verheerenden Bränden obdachlos geworden sind, besser aufgehoben sein würden.

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Via index.hu Beitragsbild: Facebook US Embassy Budapest