Die Budapester Staatsanwaltschaft hat acht Personen beschuldigt, ungarische Pässe für 76 Personen aus Ländern außerhalb der Europäischen Union gefälscht zu haben. Die Pässe seien für Ukrainer, Russen, Weißrussen und Albaner angefertigt worden.
Der Fall wurde vom Nationalen Schutzdienst untersucht, da er ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstellt. Einer der Angeklagten wurde wegen 49 Bestechungsfällen angeklagt. Außerdem wurden sieben weitere Personen wegen Fälschung und Verwendung offizieller Dokumente und Personenschmuggels angeklagt.
Die Staatsanwaltschaft hat für sechs der Angeklagten Haftstrafen und Geldstrafen beantragt. Das Büro forderte zusätzlich, dass die betroffenen Büroangestellten unwiderruflich von ihrem Beruf suspendiert werden. Sie müssen ebenfalls mit fünf bis zehn Jahren Gefängnis rechnen, heißt es in der Erklärung.
(Bild: Illustration – jacqueline macou – Pixabay)