Ägypten: Ein Verbündeter im Frieden und im Kampf gegen die Migration

Verteidigungsminister Kristóf Szalay-Bobrovniczky (l.) mit seinem Amtskollegen Mohamed Zaki in Ägypten

Ägypten sei für Ungarn ein unverzichtbarer Verbündeter im Kampf gegen Terrorismus und illegale Einwanderung, sagte Verteidigungsminister Kristóf Szalay-Bobrovniczky in einer Videobotschaft, die am Montag nach einem Treffen mit Verteidigungsminister Mohamed Zaki in Ägypten auf seiner Facebook-Seite veröffentlicht wurde, berichtet honvedelem.hu.

Szalay-Bobrovniczky betonte, dass sie die Frage der illegalen Einwanderung und des Terrorismus in Nordafrika sowie die Situation in der Sahelzone, die direkt an Ägypten grenzt, erörtert hätten, „deren Stabilität und Gleichgewicht für Ungarn wichtig ist, da es als einer der Ausgangspunkte der Migration gilt“.

In seinem Facebook-Post macht der Verteidigungsminister darauf aufmerksam, dass wir in einer Zeit der Bedrohungen engere Beziehungen zu unseren strategischen Verbündeten knüpfen müssen. „Ägypten ist wie Ungarn ein friedliebendes und friedensförderndes Land und spielt eine Schlüsselrolle für die Sicherheit Europas und Ungarns, indem es die illegale Migration und den Terrorismus in Afrika eindämmt“, fügte er hinzu.

Nach Angaben des Ministers wurde auch der russisch-ukrainische Krieg angesprochen, bei dem die beiden Länder einer Meinung sind:

Ein Waffenstillstand und Friedensgespräche sind notwendig“.

Sie erörterten auch die Punkte der Zusammenarbeit zwischen den beiden Streitkräften und sprachen über die Entwicklung der Verteidigungsindustrie, die für beide Seiten von Bedeutung ist.

Kristóf Szalay-Bobrovniczky wies darauf hin, dass Ägypten in vielerlei Hinsicht unabhängig sei; auch Ungarn versuche, sich bei der Entwicklung seiner Streitkräfte so weit wie möglich auf seine eigene Verteidigungsindustrie zu stützen. In dieser Hinsicht stimmen die strategischen Interessen der beiden Länder überein.

Man sei übereingekommen, die Möglichkeiten der Zusammenarbeit auszuloten,

fügte der Minister hinzu.

„Frieden erfordert Stärke, wir werden weiter daran arbeiten“, sagte Kristóf Szalay-Bobrovniczky am Ende des Videos.

Via honvedelem.hu, Beitragsbild: Facebook/Szalay-Bobrovniczky Kristóf