Laut Viktor Orbán ist Serbien ein Schlüsselland für die europäische Sicherheit.Weiterlesen
Ein 35-köpfiges ungarisches Polizeikontingent wird zusammen mit der österreichischen und serbischen Polizei an der südlichen Grenze Serbiens eingesetzt, berichtet Magyar Nemzet. Laut Staatssekretär Bence Rétvári ist diese Mission äußerst wichtig, da sie sowohl Europa als auch Ungarn schützen wird.
„Wir schützen die südliche Grenze Ungarns, deshalb haben wir den Zaun errichtet, und deshalb sind dort mehr als tausend Grenzschützer im Einsatz“, sagte der Parlamentarische Staatssekretär des Innenministeriums am Dienstag in Budapest bei der Verabschiedung des Polizeikontingents, das nach Serbien aufbricht.
Diese Mission ist äußerst wichtig, da wir Europa und Ungarn schützen“,
betonte Bence Rétvári und fügte hinzu, dass es in diesem Jahr bereits fast 100.000 illegale Grenzübertrittsversuche an der Südgrenze gab.
Laut dem Staatssekretär sei der Schutz der Grenzen der richtige Weg, und nicht die Kontrolle der Menschen. Würden wir die Außengrenzen der Europäischen Union nicht schützen, müssten sich die europäischen Bürgerinnen und Bürger in ihrem Alltag jedoch mit mehr Kontrollen aussetzen, so der Staatssekretär.
Er wies darauf hin, dass genau dies derzeit der Fall sei, da an mehreren Orten in Europa aufgrund der illegalen Einwanderung Binnengrenzkontrollen eingeführt würden. Es wird zwar gesagt, dass diese nur vorübergehend bestehen, jedoch werden sie dauerhaft sein, sollte die illegale Einwanderung nicht gestoppt werden, fügte er hinzu.
Nach den Plänen Brüssels – die die illegale Migration eher erleichtern als stoppen würden – würden auch an der Südgrenze Ungarns Migrantenghettos, sogenannte Auffanglager, eingerichtet und mehr als 28 Prozent aller migrationsbezogenen Verfahren der EU mit Ungarn abgewickelt werden. Nach dem Brüsseler Plan würden so Zehntausende Menschen in einem Lager zusammengepfercht werden. Wir sind natürlich gegen diese Maßnahmen, betonte der Staatssekretär.
Wer einmal in die EU eingereist ist, wird sie nicht mehr freiwillig verlassen wollen.
Laut EU-Statistiken sind neun von zehn Ausgewiesenen bei ihrem Versuch, die EU zu verlassen, erfolglos,
sagte der Politiker.
In Serbien gibt es bereits 59 Polizeikontingente, und dies ist das neunte, das im Rahmen des gemeinsamen ungarisch-österreichisch-serbischen Grenzschutzes eingesetzt wird, fügte er hinzu.
Das Kontingent wird mit sechs Geländewagen, 12 Personentransportfahrzeugen sowie mit Wärmebildfahrzeugen und tragbaren Wärmebildkameras und Nachtsichtgeräten ausgestattet sein. Das Polizeikontingent wird am 21. September nach Ungarn zurückkehren.
Er betonte, die ungarische Polizei arbeite professionell und sei sehr effektiv bei ihrer Aufgabe, die immer gefährlicher werde, da bei illegalen Migranten und Menschenschmugglern Schusswaffen gefunden worden seien.
Das Ergebnis der letzten dreizehn Jahre sei, dass Ungarn eines der sichersten Länder in Europa und der Welt sei.
Wir haben die Zahl der Straftaten um ein Drittel reduziert: von 450-500 Tausend Straftaten auf etwa 150-160 Tausend pro Jahr“,
hob er hervor.
Via Magyar Nemzet, Beitragsbild: Facebook/Magyar Rendőrség