Die nomadischen Sarmaten dürften im ersten Jahrhundert n. Chr. aus dem Osten in das Karpatenbecken gelangt seinWeiterlesen
In der Gemarkung von Kecskemét-Hetényegyháza haben Archäologen Siedlungen aus drei Epochen sowie einen Armreif aus der Bronzezeit und das Skelett eines jungen Mannes aus derselben Zeit gefunden, so der Archäologe András Kristóf Fazekas.
Er sagte, dass die Archäologen als Subunternehmer des Ungarischen Nationalmuseums Probegrabungen auf 800 Quadratmetern der Nordumgehung durchführen. Er wies darauf hin, dass in einer Tiefe von 40 Zentimetern bereits Siedlungen aus drei Perioden gefunden worden sind. Einerseits wurden Spuren von Gruben, Gräben und Häusern mit Fußböden aus der Árpád-Periode gefunden. Andererseits wurden auch ähnliche Gegenstände aus einer sarmatischen Siedlung und einem bronzezeitlichen Graben gefunden.
Eine Besonderheit ist ein spätbronzezeitlicher Armreif aus dem zweiten Jahrtausend vor Christus. Dem Archäologen zufolge wurde der am Rande von Hetényegyháza entdeckte Graben während des Trojanischen Krieges ausgehoben. Es wird vermutet, dass der Träger das Schmuckstück während der Arbeiten verloren hat. Neben dem Armreif wurde auch Keramik aus der Bronzezeit gefunden.
Kristóf András Fazekas sagte, dass bei den Probegrabungen auch ein Skelett in relativ niedriger Tiefe, 30 Zentimeter unter der Oberfläche, gefunden wurde, bei dem es sich vermutlich um die Überreste eines jungen Mannes handelt. Aufgrund der Bestattungspraxis stammen auch sie aus der späten Bronzezeit, sagte er. Der Archäologe betonte, dass die Toten in dieser Zeit sehr oft in geschrumpfter Form in die Gräber gelegt wurden, wobei die Gliedmaßen der Verstorbenen dicht an den Körper herangezogen und auf die Seite gelegt wurden.
Via MTI Beitragsbild: Screenshot Youtube