Auch im Jahr 2024 mangelte es nicht an außergewöhnlichen Immobilientransaktionen

Nach den nationalen Verkaufsdaten lag der Durchschnittspreis pro Quadratmeter bei den in diesem Jahr verkauften Wohnungen bei 635 000 Forint (1 547 Euro), bei den Backsteinwohnungen bei 807 000 Forint (1 966 Euro) und bei den Häusern bei 422 000 Forint (1 028 Euro). Was den Kaufpreis anbelangt, so war der Spitzenreiter im Jahr 2024 eine neue Luxusvilla in der Hauptstadt, während am anderen Ende der Skala eine Immobilie im Komitat Tolna stand, wie Duna House auf der Grundlage seiner eigenen Daten mitteilte.

Laut der Erklärung wechselten auf dem gesamten ungarischen Immobilienmarkt Neubauobjekte zu einem Durchschnittspreis von 830 000 Forint (2 022 Euro) pro Quadratmeter den Besitzer, während in der Hauptstadt der Durchschnittspreis bei rund 1,5 Millionen Forint (3 654 Euro, 1 Euro = 410,47 Forint) lag.

In der Erklärung wird Ferenc Máté, stellvertretender Geschäftsführer von Duna House, zitiert, der sagte, dass der durchschnittliche Betrag von 45,2 Millionen Forint, den die Käufer in diesem Jahr für Immobilienkäufe ausgaben, um 13 Prozent höher war als der Durchschnitt für 2023, während der durchschnittliche Wert von Immobilien in ländlichen Gebieten um 5 Millionen Forint auf 39,1 Millionen Forint stieg. In der Hauptstadt stieg der Betrag im Vergleich zum letzten Jahr um 6 Prozent auf 60,4 Millionen Forint.

Der Experte wies auch darauf hin, dass die erneuerte Familiengründungsprämie CSOK plus das Interesse von Familien mit Kinderwunsch zum Kauf eines Hauses erhöht hat, während die sinkenden Renditen von Staatsanleihen das Interesse der Investoren auf den Immobilienmarkt im Jahr 2024 gelenkt haben.

Infolgedessen hat die Käufernachfrage ein Zweijahreshoch erreicht, und das Jahr könnte mit 120-125 Tausend abgeschlossenen Verkäufen enden.

Die Transaktionsdaten von Duna House berichten auch über Extreme im Jahr 2024: Der Spitzenreiter in Bezug auf den endgültigen Kaufpreis war eine energieeffiziente, moderne, neu gebaute Luxusvilla auf der Budaer Seite der Hauptstadt, für die der neue Eigentümer mehr als 1 Milliarde Forint bezahlte.

Auf dem Lande wurden die beiden höchsten Kaufpreise von 430-440 Millionen Forint für einen Verkauf in Győr und Szentendre erzielt. Am anderen Ende der Skala stand ein 35 Quadratmeter großes Haus im Komitat Tolna, das für 1,2 Millionen Forint verkauft wurde.

Bei den Gebrauchtimmobilien wurde der Rekordpreis pro Quadratmeter von einer 80-Quadratmeter-Wohnung in sehr gutem Zustand im XI Bezirk der Hauptstadt erzielt, die für über 2,6 Millionen Forint pro Einheit verkauft wurde. Auch für ein 36-Quadratmeter-Haus in Balatonlelle, das sich in einem bewohnbaren Zustand befand, waren einige Leute bereit, 2,3 Millionen Forint pro Quadratmeter zu zahlen.

Die kleinste in diesem Jahr verkaufte Immobilie war eine 7-Quadratmeter-Wohnung im XX Bezirk der Hauptstadt, die für 10,8 Millionen Forint verkauft wurde, während die flächenmäßig bedeutendste Immobilie ein 867-Quadratmeter-Haus, gebaut in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts auf der Szentendre-Insel, war. Auch ein im Jahr 1711 erbautes Schloss im Komitat Zala war unter den Transaktionen.

Es wurde berichtet, dass Käufer aus dem ganzen Land Verträge für Fabrikwohnungen zu Preisen zwischen 128 000 und 1,2 Millionen Forint pro Quadratmeter unterzeichnet haben. Der höchste Preis von 1,2 Millionen Forint pro Quadratmeter wurde für eine 27 Quadratmeter große Immobilie in gutem Zustand in einem Wohngebiet in Óbuda erzielt, aber auch eine 59 Quadratmeter große Wohnung in Komló, die renoviert werden sollte, wurde für 128 000 Forint pro Quadratmeter angeboten.

via MTI, Beitragsbild: pixabay