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Audi Hungaria bleibt wichtiger Pfeiler des Konzerns

Ungarn Heute 2025.03.19.

Nach dem Bericht des Mutterkonzerns Audi AG über die Produktions- und Geschäftszahlen für das Geschäftsjahr 2024 veröffentlichte auch die ungarische Tochtergesellschaft Audi Hungaria Motor Kft. ihre Ergebnisse für das vergangene Jahr. Während der Fahrzeugabsatz und der Umsatz auf Konzernebene zurückgingen, schnitt das Werk in Győr gut ab.

„Die Transformation der Automobilindustrie hat starke Auswirkungen auf die Gegenwart und Zukunft aller Akteure der Branche und damit auch auf die Audi Hungaria. Die Audi-Tochter in Győr ist weiterhin strategischer Teil des internationalen Produktionsnetzwerks des Audi Konzerns und trug auch 2024 maßgeblich zum Erfolg und zur Profitabilität der Markengruppe Progressive bei“, sagte Michael Breme, Vorstandsvorsitzender von Audi Hungaria.

Laut Unternehmensbericht produzierte das Motorenwerk im Jahr 2024 1.580.991 Antriebsstränge, davon 151.899 Elektroantriebe.

Bis Ende des Jahres liefen in Győr 179.710 Autos vom Band, was die 177.775 Fahrzeuge von 2023 übertrifft. Im vergangenen Jahr wurden im ungarischen Werk

  • 99.288 Audi Q3,
  • 63.759 Audi Q3 Sportback und
  • 16.663 Cupra Terramar (dessen Produktion im September begann) hergestellt.

Audi Hungaria erzielte 2024 einen Umsatz von 8,611 Milliarden Euro, was 491 Millionen Euro weniger ist als 2023. Das Unternehmen wendete 340 Millionen Euro für Investitionen und Entwicklung auf, wobei der Schwerpunkt auf der Vorbereitung der Serienproduktion der neuen Generation von Elektroantrieben, der MEBeco-Serie, und der Vorbereitung der Produktion des Nachfolgemodells des Audi Q3 lag.

Das Unternehmen ist seit 1993 in Győr tätig und hat in den vergangenen 33 Jahren insgesamt 12,9 Milliarden Euro in seinen ungarischen Standort investiert, womit

Audi Hungaria der größte Investor in der ungarischen Automobilindustrie ist.

„Unser Ziel ist es, die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu sichern. Dabei setzen wir vor allem auf Effizienzsteigerung und eine gezielte Weiterentwicklung unseres Produkt- und Serviceportfolios. Dies ist in der aktuellen Lage der Automobilbranche besonders herausfordernd, doch mit den Kompetenzen und der Flexibilität unserer Belegschaft werden wir diese Herausforderung meistern“, sagte Achim Grewe, Mitglied des Vorstands für Finanzen, Beschaffung, IT und Compliance bei Audi Hungaria.

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via mti.hu, audi.hu; Beitragsbild: Facebook/Audi Hungaria Győr