Außenminister Szijjártó würdigte Alfons Dintner für seinen Beitrag zur Stärkung der deutsch-ungarischen Wirtschaftsbeziehungen.Weiterlesen
Im Audi-Werk Győr wurde im vergangenen Jahr ein zehnjähriger Produktionsrekord gebrochen. 177.000 Autos seien eine herausragende Leistung, schrieb Außen- und Handelsminister Péter Szijjártó am Donnerstag auf seiner offiziellen Website. Er fügte hinzu: Ungarns Name ist nun für immer mit der modernen deutschen Automobilindustrie verbunden, die das Rückgrat der gesamten europäischen Wirtschaft ist.
Neben der fantastischen Leistung von Audi seien auch der laufende Ausbau des Mercedes-Werks in Kecskemét und die Bautätigkeit von BMW in Debrecen beachtenswert, so Péter Szijjártó in seinem Beitrag.
Dank all dessen ist Ungarn Mitglied eines sehr exklusiven Eliteclubs geworden: Es gibt nur drei Länder auf der Welt (China und Deutschland sind die beiden anderen), in denen alle drei deutschen Premium-Automarken ihre eigenen Fabriken haben“,
heißt es in dem Facebook-Post.
Obwohl einige westeuropäische Politiker ständig die Ideologie der Trennung von chinesischer und europäischer Wirtschaft verbreiten, ist das Leben glücklicherweise ganz anders: Nach den großen östlichen Batteriefabriken in China und Korea, die deutsche Unternehmen beliefern, bringt der weltgrößte Hersteller von Elektroautos, BYD, seine erste europäische Autofabrik nach Ungarn.
Das in Győr ansässige Unternehmen, das zusammen mit seiner Tochtergesellschaft Audi Hungaria Ahead GmbH im vergangenen Jahr 12.143 Mitarbeiter beschäftigte, gab in einer Erklärung an, dass im vergangenen Jahr 177.775 Fahrzeuge produziert wurden, gegenüber 171.134 im Jahr zuvor, wobei in Győr 1.660.425 Motoren hergestellt wurden, gegenüber 1.677.545 im Jahr 2022. Von den produzierten Motoren waren 114.058 Elektromotoren, im Vergleich zu 108.097 im letzten Jahr, so das Unternehmen.
Das Unternehmen produzierte 158.802 Dreizylinder-, 806.685 Vierzylinder-Benzin- und 198.802 Dieselmotoren. Es produzierte 19 734 Fünfzylinder-Benzinmotoren und 277 081 Sechszylinder-Benzin- und 78 905 Dieselmotoren. Im Jahr 2023 produzierte Audi Hungaria 6216 Zehnzylinder-Benzinmotoren.
Der Vorstandsvorsitzende des Unternehmens, das im vergangenen Jahr sein 30-jähriges Bestehen feierte, Alfons Dintner, wird in der Mitteilung mit den Worten zitiert, dass
2023 ein Rekordjahr nicht nur für die Fahrzeugproduktion, sondern auch für die Produktion von exklusiven Serienkarosserieteilen und Elektroantrieben war.
Von den produzierten Fahrzeugen waren 94 283 Q3-Modelle, 73 806 Q3 Sportback, 6 850 Audi TT Coupés und 2 681 TT Roadster. Von den Modellen Q3 und Q3 Sportback wurden im Jahr 2023 24.579 Plug-in-Hybride und 5.393 Mild-Hybride produziert.
Das Unternehmen bietet neben der Motoren- und Fahrzeugproduktion auch kompetenzbasierte Beschaffungs-, IT- und Finanzdienstleistungen an und seine Mitarbeiter sind auch in der hochwertigen technischen Entwicklung tätig.
Der seit 2001 bestehende Bereich der technischen Entwicklung wurde 2023 um neue Kompetenzen erweitert, so wurde die bisherige Entwicklung von Verbrennungs- und Elektroantriebsmodulen auf das gesamte Antriebssystem erweitert.
Neben den Audi-Modellen wird das Unternehmen im Jahr 2024 die Serienproduktion des Cupra Terramar aufnehmen, und auch die Vorbereitungen für die Produktion der neuen Generation von Elektromotoren, des MEBeco, haben begonnen.
Via MTI Beitragsbild: Péter Szijjártó Facebook