Die Autofahrer werden für die Autobahnmaut im nächsten Jahr mehr ausgeben müssen.Weiterlesen
In Polgárdi, Komitat Fejér, entsteht die modernste Heißasphaltproduktionsanlage des Landes, deren Probebetrieb Mitte Oktober beginnen soll. Wie die Pläne der Ungarischen Konzessionsgesellschaft für die Entwicklung der Infrastruktur zeigen, wird die Anlage eine wichtige Rolle bei der Sanierung der Autobahnen des Landes spielen, wie mandiner berichtet.
Der neue Standort der Asphaltprosduktionsanlage wird unter anderem für den Betrieb der Autobahn M7 und den geplanten dreistufigen Ausbau der Autobahn in naher Zukunft genutzt werden. Die in Betrieb genommene 40 Meter hohe Maschine ist mit einem hochmodernen Heißrecycling-System ausgestattet. Diese Technologie ermöglicht die Wiederverwendung von hartem Asphalt mit einem Recyclinganteil von bis zu 50 Prozent, wodurch die Umweltbelastung verringert und die Nachhaltigkeit erhöht wird, schreibt das Nachrichtenportal aus Polgárdi in den sozialen Medien.
Die vor drei Jahren gegründete Ungarische Konzessionäre Infrastrukturentwicklung GmbH (MKIF Zrt.), die für 35 Jahre den Betrieb, die Instandhaltung und den Ausbau von 1.237 Kilometern Schnellstraßen vom Staat übernimmt, hat sich dazu verpflichtet, das Straßennetz innerhalb von drei Jahren auf ein einheitliches Niveau zu bringen. Diese Arbeiten sollen im nächsten Sommer abgeschlossen sein, und ab September wird das Unternehmen mit dem Ausbau der Autobahn M1 auf zwei Fahrspuren beginnen, wie mandiner schreibt.
Nach derzeitigem Kenntnisstand wird das Unternehmen 2027 mit dem Ausbau der M7 und 2031 mit dem Ausbau der M3 beginnen, so dass die Fahrbahnen nacheinander ausgebaut werden.
Wie im Konzessionsvertrag vereinbart, wird die Ungarische Konzessionsgesellschaft für Infrastrukturentwicklung (MKIF Zrt.) zusammen mit ihren Unterauftragnehmern bis 2034 279 Kilometer neue Schnellstraßenabschnitte und 299 Kilometer Autobahnverbreiterungen bauen.
Dazu muss die MKIF Zrt. jedoch den Belag des Netzes auf den neuesten Stand bringen, was die Erneuerung von 538 Autobahnkilometern innerhalb von drei Jahren bedeutet.
2023 wurden mehr als 3,6 Millionen Quadratmeter Asphaltbelag erneuert, und in diesem Jahr sollen weitere 20 Prozent erneuert werden, was 3,9 Millionen Quadratmeter entspricht.
Die MKIF Zrt. ersetzt jedoch nicht nur die beschädigten Fahrbahnen, sondern erneuert auch rund 200 Brücken und Überführungen und baut durchgängige Standspuren, während sie gleichzeitig das Netz verbessert.
Wie Tamás Kertesi, stellvertretender technischer Leiter der MKIF Zrt. gegenüber magyarepitok.hu erklärte, werden in den nächsten Jahren die M1 von der M0 bis zur Grenze, die M7 von der M0 bis Balatonvilágos und die M3 von der Szentmihályi-Kreuzung bis Gyöngyös verbreitert.
Der Zeitplan sieht vor, dass die erste Phase der Autobahn M1 im September 2025 beginnt, die Arbeiten an der Autobahn M7 im Jahr 2027, und ab 2031 wird die Autobahn M3 bis Gyöngyös verbreitert.
Zwischen der M0 und dem Rastplatz Concó wird entlang der zweispurigen Autobahn eine sogenannte intelligente Standspur (ITS) eingerichtet, die nur dann geöffnet wird, wenn die Verkehrslage es rechtfertigt. Dadurch können Autos während der Hauptverkehrszeit bis Győr bis zu zwei von vier Fahrspuren nutzen, aber auch zwischen Győr und Hegyeshalom wird ein vollwertiger, offener Standstreifen gebaut.
Die Autobahn M7 wird von der M0 bis Szabadbattyán 3+1 Fahrspuren und zwischen Szabadbattyán und Balatonvilágos einen erweiterten Standstreifen erhalten. Auf der M3, die ebenfalls ausgebaut werden soll, wird ab der Anschlussstelle Szentmihályi bisV Gyöngyös eine 3+1-Spur eingerichtet.
via mandiner.hu, Beitragsbild: pixabay