Die ausländischen Direktinvestitionen in Ungarn beliefen sich während der Pandemie im vergangenen Jahr auf beispiellose 1,676 Milliarden Forint (4,7 Milliarden Euro), teilte der Außen- und Handelsminister am Sonntag in einem Interview mit. Péter Szijjártó sagte gegenüber dem öffentlich-rechtlichen Sender Kossuth Radio, dass Ungarns hochqualifizierte Arbeitskräfte, seine politische Stabilität, sein Finanzierungsumfeld, seine Logistik und seine Infrastruktur allesamt Faktoren sind, um Investitionen anzuziehen.
Der Minister betonte die Bedeutung der politischen Stabilität und stellte fest, dass die ungarische Regierung ein demokratisches Regierungsmandat mit Zweidrittelmehrheit hat, welches die niedrigste Einkommensteuer und die niedrigste einheitliche Körperschaftssteuer in Europa garantiert.
Szijjártó stellte fest, dass das amerikanische Investmentmagazin „Site Selection“ Ungarn zum dritten Mal in Folge als eines der 10 beliebtesten Investitionsziele der Welt ausgewählt hat.
Er bestand darauf, dass die Politik der Regierung, sich dem Osten zu öffnen, bestätigt worden sei. Wie im Jahr 2019 stammten die Investitionen im vergangenen Jahr eher aus östlichen als aus westlichen Ländern. Im Jahr 2020 überholte China Südkorea als größte Quelle ausländischer Direktinvestitionen aus dem Osten.
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Auf die jüngsten Ereignisse in den USA bezugnehmend betonte Szijjártó, dass Ungarns Außenpolitik den gegenseitigen Respekt achte, und dies beinhaltete keine Kommentare zur Innenpolitik anderer Länder abzugeben. „Es liegt in unserem Interesse, eine gute Zusammenarbeit mit den Vereinigten Staaten aufrechtzuerhalten“.
(Via: MTI, Beitragsbild: Zoltán Máthé/MTI)