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Fasnacht-Masken in Mohács
Die Dauerausstellung des vor fast hundert Jahren gegründeten Dorottya-Kanizsai-Museums in Mohács wird mit 70 Millionen Forint aus dem Ungarischen-Genius-Programm des Nationalen Kulturfonds renoviert, teilte die Einrichtung der MTI mit.
Die Dauerausstellung des Museums, die die Schlacht von Mohács und die türkisch-ungarische Koexistenz, das vielfältige Stadtleben am Donauufer, die Volkstradition des Busójárás (Fastnachtsumzug in Mohács, der dem alpenländischen Perchtenlauf ähnlich ist) und die Kultur der in Ungarn lebenden südslawischen Volksgruppen präsentiert, wird in den kommenden Monaten auf einer Fläche von 400 Quadratmetern renoviert.
Im Laufe des Projekts wird die Ausstellung um interaktive Elemente erweitert: Die Führung wird mit Hilfe einer auf Tablet oder Smartphone installierten Anwendung zum Erlebnis.
Foto: Kanizsai Dorottya Múzeum Facebook
Der Besucherbereich des Gebäudes wird ebenfalls umgestaltet, um ihn für thematischen Schulunterricht, Sommerlager und Wettbewerbe zu nutzen.
Andrea Hasanovic-Kolutácz, die Leiterin der Institution, die das materielle und geistige Erbe der Kroaten, Serben und Slowenen in Ungarn sammelt, bewahrt und aufbereitet, wurde mit den Worten zitiert, dass die neue Ausstellung der in Mohács geborenen Opern- und Volksliedsängerin Anka Kersics (1921-1997) einen besonderen Platz einräumen werde. Durch ihre Figur wird das Museum versuchen, den Geist des Patriotismus und der ländlichen Identität zu präsentieren.
Auch nach der Modernisierung werden die Besucher die einzigartige Sammlung von Textilien, bemalten und geschmiedeten Möbeln der Südslawen Ungarns, die Sammlung schwarzer und glasierter Keramik aus Mohács und die Sammlung von Fastnacht-Masken besichtigen können.
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Via MTI Beitragsbild: LensGraphy Facebook