Erneut Auto mit Migranten verunglückt

Auf der Autobahn M5 in Richtung Budapest ereignete sich im Raum Örkény ein Unfall, der Verkehr auf der Seite der Autobahn in Richtung Hauptstadt wurde für die Zeit der Untersuchung und der technischen Rettung gestoppt, berichtete Útinform am Donnerstagnachmittag.

Nach Angaben der Polizeidirektion des Komitats Pest wollte die Streife des Polizeipräsidiums Bács-Kiskun Vármegyei auf der Autobahn M5 in Richtung Budapest ein Auto mit Migranten anhalten, doch das Fahrzeug hielt trotz wiederholter Signale der Polizei nicht an und prallte bei Táborfalva gegen einen Baum.

In dem Auto befanden sich sieben Ausländer; der Fahrer flüchtete, und die Polizei sucht noch immer nach ihm.

Bei dem Unfall starb ein Mann noch am Unfallort, alle anderen wurden schwer oder leicht verletzt.

Nach Angaben von Útinform wurde die Straße in Richtung Budapest gesperrt und der Verkehr wegen der Ermittlungen und der technischen Bergung vor Ort angehalten.

Die Zahl der Autounfälle, an denen Migranten und Schleuser beteiligt waren, hat letztes Jahr in Ungarn zugenommen.

In der Zwischenzeit kommen weiterhin massenhaft Migranten an der ungarischen Grenze an. Im Jahr 2022 haben die Behörden 269.254 Migranten festgenommen, was einen Durchschnitt von 738 Personen pro Tag ausmacht.

Noch 2021 versuchten nur etwa halb so viele illegale Migranten, die ungarische Grenze zu überqueren. Neben den illegalen Migranten nimmt auch die Zahl der von der Polizei aufgegriffenen Menschenschmuggler zu. Allein im letzten Jahr wurden 2.600 Schleuser von der Polizei festgenommen. In ungarischen Gefängnissen sitzen derzeit 2.500 Menschenschmuggler aus 73 Ländern.

Via: hirado.hu ; Titelbild: police.hu