Die Baugenehmigung für den fehlenden, fünf Kilometer langen Abschnitt auf der kroatischen Seite wurde erteilt.Weiterlesen
Das im Rahmen des M6-Autobahnprojekts errichtete Ingenieurdepot in Babarc hat die Nutzungsgenehmigung erhalten und damit eine der letzten Hürden für die Eröffnung des letzten Autobahnabschnitts genommen, wie aus einem Dokument hervorgeht, das auf der Website der Regierungsbehörde veröffentlicht wurde, berichtet Világgazdaság.
Die technische Übergabe des Abschnitts zwischen Bóly und Ivándárda ist seit Januar im Gange. Wenn die Behörden alles in Ordnung finden, könnte die offizielle Übergabe Ende März, spätestens nächste Woche, stattfinden.
Der Bau des 20 Kilometer langen Straßenabschnitts begann im März 2021 und wurde von einem Konsortium aus Strabag Építő Kft. und Duna Aszfalt Zrt. im Auftrag des Ministeriums für Bau und Verkehr durchgeführt. Der Autobahnabschnitt mit einer Kronenbreite von 26,6 m, einer physischen Trennung in der Mitte und einem Seitenstreifen wurde mit einem Nettoauftragswert von 88,6 Mrd. Forint (225 Mio. Euro) gebaut.
Mit der Übergabe des letzten Abschnitts wird nach der M5, der M1 und der M7 eine weitere ungarische Autobahn bis zur Grenze fertiggestellt.
Obwohl es in der Presse hieß, die M6 würde im Nichts enden, haben die Arbeiten auf der kroatischen Seite im vergangenen September begonnen und sollen bis 2025 abgeschlossen sein. Von da an wird die ungarische Hauptstadt über eine durchgehende, etwa 300 Kilometer lange Autobahn mit der kroatisch-bosnischen Grenze verbunden sein, die eine direkte Verbindung zwischen Budapest und Osijek herstellt.
Das Projekt wird auch Autofahrern, die im nächsten Jahr einen Urlaub an der dalmatinischen Küste oder in Montenegro planen, das Leben erleichtern, denn
die ungarische M6 ist Teil des Paneuropäischen Korridors V (VC-Korridor), der zusammen mit den Autobahnen A10, A5 in Kroatien und A1 in Bosnien und Herzegowina Budapest mit dem kroatischen Hafen Ploče verbinden wird.
Die Gesamtlänge beträgt 635 Kilometer, von denen rund 400 Kilometer bis 2025 fertiggestellt sein werden. Obwohl die Arbeiten an mehreren kleineren Abschnitten in Bosnien und Herzegowina bereits im Gange sind, kommen sie nur langsam voran: Von den 300 km der A1-e konnten bisher 93 km realisiert werden.
via vg.hu, Beitragsbild: Facebook/Nemzeti Infrastruktúra Fejlesztő Zrt.