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Die Landesgeneraldirektion für Wasserwirtschaft hat mit der ersten Phase des neuen Dammsystems zum Schutz von Gran (Esztergom) begonnen, in der ein eineinhalb Kilometer langes Hochwasserschutzsystem auf der Primas-Insel gebaut wird, so die Sprecherin der Organisation gegenüber der MTI.
In den stärker urbanisierten Gebieten der Insel, entlang der Promenade der Großen Donau, werden Brüstungsmauern und mobile Hochwasserschutzwände die Stadt vor den Hochwasserwellen der Donau schützen, in den natürlicheren Gebieten hingegen werden strukturierte Hochwasserschutzdämme gebaut, sagte Gabriella Siklós.
Für die erste Phase der Arbeiten zwischen der Maria-Valéria-Brücke und der Rampe auf der Primas-Insel hat die Regierung 13,8 Mrd. HUF (35,52 Mio. EUR) vorgesehen.
Als Ausgleich für die notwendigen Baumfällungen in diesem Gebiet werden 1,1 Hektar neuer Wald gepflanzt. 11 Hektar Lebensraum wird wiederhergestellt und auf 3 Hektar werden invasive Pflanzenarten bekämpft.
Im September 2023 unterzeichnete die Landesgeneraldirektion für Wasserwirtschaft einen Vertrag über die Planung der zweiten Phase des Projekts. Ziel dieser nachträglichen Phase ist es, die neue Schutzlinie an den bestehenden Hochwasserschutzdamm anzuschließen und den Primaspalast und den Elisabethpark zu schützen.
Nach den in Arbeit befindlichen Plänen wird die Schutzlinie an ihrer Kreuzung mit dem Donauarm und der Primas-Insel eine Barriere und ein Fluttor umfassen, um die Gebiete hinter dem neuen Damm vor Überschwemmungen zu schützen.
Die zweite Phase sieht auch den Bau des Versickerungssystems für den Primas-Palast und mehrere städtebauliche Maßnahmen vor. Die Arbeiten werden im Rahmen eines Konsortiums zwischen der Gemeinde Gran und der Nordtransdanubischen Wasserdirektion unter der Leitung der Landesgeneraldirektion für Wasserwirtschaft durchgeführt.
Die Strukturen, die heute den Hochwasserschutz von Gran bestimmen, wurden in den 1910er Jahren gebaut und zuletzt in den 1960er Jahren verbessert, seitdem gab es mehrere Hochwasserereignisse.
Die derzeitige Schutzlinie entspricht nicht mehr den Höhenanforderungen für den sicheren Abfluss großer Hochwasser, und ein weiterer Ausbau der Dämme auf der ursprünglichen Trasse ist nicht möglich, so die Sprecherin.
Via MTI Beitragsbild: Jenes András és a Holló fotói Facebook