Die Systeme der Hungaria-Austria Gasleitung nach Ungarn gingen nach der Explosion in der Gasstation im niederösterreichischen Baumgarten noch am Dienstag wieder in Betrieb, die Gasversorgung Richtung Ungarn und in dem Land läuft ungestört, berichtete die Sprecherin der ungarischen Gas-Transportfirma FGSZ, Edina Lakatos.
Nach eingehender Kontrolle durch die Feuerwehr und das Landeskriminalamt seien die Systeme der Trans-Austria-Gasleitung in Richtung Italien, der West-Austria Gasleitung nach Deutschland, der Hungaria-Austria Gasleitung nach Ungarn noch am Dienstag vor Mitternacht wieder in Betrieb genommen, teilte die Gas Connect Austria GmbH, die die Leitungen betreibt, in einer Aussendung mit.
In Baumgarten an der March in Österreich hat sich am 12. Dezember an einer Gasstation eine Explosion ereignet. Ein Mensch kam ums Leben, 21 Menschen wurden verletzt. Die Verletzten kommen aus Österreich und sechs weiteren Ländern. Was die Ursache des Unglücks war, lässt sich derzeit nicht sagen.
Der Gasknotenpunkt Baumgarten ist Österreichs größte Erdgas-Übernahmestation und zählt laut dem Betreiber zu einer „der bedeutendsten Drehscheiben für die europäische Erdgasversorgung”. Hier wird Gas aus Russland, Norwegen und anderen Ländern übernommen, gemessen, geprüft und für den Weitertransport verdichtet. Etwa ein Drittel der für Westeuropa bestimmten Exportmenge aus Russland läuft über diesen Hub.
via mti.hu, diepresse.com, derstandard.at; Foto: 24.hu