4600 Kadetten der ungarischen Verteidigungskräfte haben dieses akademische Jahr begonnen, erklärte der Befehlshaber der ungarischen Verteidigungskräfte am Samstag gegenüber honvedelem.hu.Weiterlesen
Generalleutnant Dr. Romulusz Ruszin-Szendi, Befehlshaber der ungarischen Verteidigungskräfte, empfing den Chef der Bundeswehr, General Eberhard Zorn, am 8. September in Budapest auf dem Heldenplatz mit militärischen Ehren.
Im Rahmen der militärischen Ehrung legte der deutsche General einen Kranz am Denkmalstein für die ungarischen Helden nieder, gefolgt von einem bilateralen Gespräch über die Zusammenarbeit zwischen den beiden Streitkräften im Hauptquartier der ungarischen Streitkräfte.
Zu Gast bei meinem ungarischen Amtskollegen, Generalleutnant Dr. Romulusz Ruszin-Szendi. Auch hier dominiert der Krieg in der Ukraine die Themen. Umso wichtiger ist es, unsere erfolgreichen militärischen Kooperationen noch schneller voranzutreiben. 🇭🇺🤝🇩🇪 #WeAreNATO pic.twitter.com/AFI3Tj5zUY
— General Eberhard Zorn (@BundeswehrGI) September 8, 2022
Bei dem Treffen sagte Generalleutnant Dr. Romulusz Ruszin-Szendi, dass Deutschland ein wichtiger Verbündeter und strategischer Partner unseres Landes bleibe, was durch die Zusammenarbeit und die Beziehungen zwischen der ungarischen und der deutschen Industrie, in diesem Fall der Militärindustrie, noch verstärkt werde. Er betonte, dass diese Beziehungen, die für beide Seiten vorteilhaft und nützlich sind, beibehalten und in Zukunft weiter ausgebaut werden sollten, auch in neuen Bereichen.
Der Generalleutnant betonte, dass die verteidigungsindustrielle Partnerschaft zwischen Ungarn und Deutschland der dynamischste Bereich ist. Die auf gegenseitigen Interessen beruhende Zusammenarbeit deckt nahezu das gesamte Spektrum der Aktivitäten der Verteidigungsministerien und der Streitkräfte ab und trägt wesentlich zur Erfüllung der nationalen Aufgaben und Bündnisverpflichtungen Ungarns bei.
Während des Treffens wurde auch der Krieg zwischen Russland und der Ukraine angesprochen. Der Befehlshaber der ungarischen Streitkräfte erklärte, dass Ungarn die russische Invasion in der Ukraine aufs Schärfste verurteile und die Verletzung der Souveränität und territorialen Integrität der Ukraine nicht hinnehmbar sei.
Es wurde auch der Stand der militärisch-industriellen Beziehungen zwischen den beiden Ländern erörtert, insbesondere im Hinblick auf die Hubschrauber H145M, die Panzer LEOPARD-2, die Selbstfahrlafetten PZH-2000 und die Kampffahrzeuge LYNX. Die Partner kamen überein, die bereits eingeleitete Zusammenarbeit fortzusetzen, z. B. in den Bereichen Logistik, Cyberverteidigung und Offiziersaustauschprogramm, und diejenigen Bereiche zu fördern, in denen bereits Vereinbarungen getroffen worden sind.
via honvedelem.hu, Beitragsbild: Lajos Soós/MTI