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Benediktinerschule – Wenn die einheimischen Fachkräfte vor Ort ausgebildet werden

MTI - Ungarn Heute 2024.09.03.

Die Schulen in kirchlicher Trägerschaft und die Schulen der Nationalitäten haben Anspruch auf die gleiche Unterstützung wie die Schulen des Klebelsberg-Zentrums und die kommunalen Schulen, betonte der Staatssekretär für Kirchen und Nationalitäten am Montag in Wudersch (Budaörs, Komitat Pest).

Miklós Soltész wies bei der Einweihung der renovierten St. Benedikt-Fachoberschule in Wudersch darauf hin, dass die Bildungseinrichtung, die mit einem staatlichen Zuschuss in Höhe von 1, 15 Mrd. HUF (2,97 Mio. EUR, 1 EUR=393 HUF) renoviert wurde und vom Benediktinerorden unterhalten wird, sehr viele Schüler anzieht: Für jeden Studienplatz gibt es drei Anwärter.

Er sagte auch, dass die Renovierung der Schule Teil eines Prozesses ist, bei dem seit 2018 in Ungarn 5.680 Kindergärten und Schulen mit insgesamt 1.400 Mrd. HUF renoviert oder durch neue Gebäude ergänzt wurden.

Foto: Miklós Soltész Facebook

Er betonte, dass auch kirchliche und Nationalitäten-Schulen die gleiche Unterstützung erhalten wie staatliche und kommunale Schulen, einschließlich kostenloser Schulbücher für Schüler und einer Gehaltserhöhung für Lehrer.

Der Staatssekretär dankte den Lehrern für ihre Geduld in einer schwierigen Zeit, in der sie bei weitem nicht die ihnen zustehenden Bezüge erhielten. Er fügte hinzu, dass die Gehaltserhöhung für die Lehrer wie von der Regierung versprochen fortgesetzt werde.

Miklós Soltész wies auch darauf hin, dass Wudersch, das vor allem für seine Einkaufszentren, Autobahnen und Unternehmensstandorte bekannt ist, in den letzten Jahren mit der Erneuerung seiner Kirchen und kirchlichen Schulen eine geistige Entwicklung durchlaufen hat.

Er fügte hinzu, dass

viele Unternehmen, die in Wudersch tätig sind – darunter Straßenbau, Telekommunikation und IT – neue Fachkräfte finden müssen.

Der Benediktinerorden hat sich dieser Aufgabe angenommen.

(l.-r.) Gábor Titusz Hardi, Miklós Soltész, Cirill Hortobágyi. Foto: Miklós Soltész Facebook

In seiner Begrüßungsrede sagte Ciril Hortobágyi, Erzabt von Pannonhalma,

der Geist der Schule bestehe darin, Lehrern, Schülern und Eltern ‚die Werte des Glaubens, das Evangelium und die Schönheit eines vor Gott geordneten Lebens‘ zu vermitteln.

Tamás Wittinghoff, Bürgermeister von Wudersch, betonte in seiner Begrüßungsrede, dass es das Ziel der Stadtgemeinde war, das Bildungswesen in der Gemeinde so vielfältig wie möglich zu gestalten, weshalb sie das Schulgebäude in einem Geist des gegenseitigen Vertrauens an den Benediktinerorden übergab. Er sagte auch, dass die Stadtverwaltung auch nach der Übernahme der Schulen in die staatliche Trägerschaft finanziell zu deren Betrieb beiträgt.

Foto: Miklós Soltész Facebook

Gábor Titusz Hardi, Generaldirektor für Bildung in der Erzabtei Pannonhalma, sagte, dass der Orden im Jahr 2021 von der Regierung einen Zuschuss in Höhe von 960 Mio. HUF erhalten habe, um das Dach des Gebäudes, das sich in einem strukturell gefährlichen Zustand befand, zu erneuern. Dank der neuen staatlichen Finanzierung und der Unterstützung der Erzabtei Pannonhalma konnten die Fenster ausgetauscht, das Gebäude isoliert und gestrichen sowie das Hoch- und Niederspannungsnetz erneuert werden.

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Via MTI Beitragsbild: Miklós Soltész Facebook