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Benzinpreise fallen unter psychologische Marke

Ungarn Heute 2023.11.09.

Ab Freitag werden die Kraftstoffpreise in Ungarn weiter sinken. Für Benzin bedeutet dies eine Veränderung von 8 Forint (0,021 Euro) brutto, während bei Diesel an den Zapfsäulen ab Freitag 5 Forint (0,013 Euro) brutto weniger bezahlt werden können, berichtet holtankoljak.hu.

Danach könnte der Durchschnittspreis für 95-er Benzin unter 600 Forint (1,58 Euro) und der Durchschnittspreis für Diesel unter 630 Forint (1,66 Euro) fallen. Für die zweite Wochenhälfte sind folgende Durchschnittspreise zu erwarten:

  • 95-er Benzin: 597 Forint (1,58 Euro) pro Liter
  • Diesel: 626 Forint (1,65 Euro) pro Liter.

Es wird erwartet, dass die Preise weiter fallen werden, schreibt Világgazdaság. Der Preis für Rohöl der Sorte Brent sank am Mittwochmorgen unter 82 Dollar, obwohl er zuvor wegen des israelisch-palästinensischen Konflikts über 90 Dollar lag. Unterdessen hat sich der Forint auch auf dem Devisenmarkt überraschend gut entwickelt: Seit der Entscheidung der Fed Anfang November ist der Kurs gegenüber dem Dollar von 360 auf 354 gefallen. Und dann ist da noch der Rückgang der Einzelhandelsspannen, der ebenfalls zum Preisrückgang in den letzten Monaten beigetragen hat.

Somit liegen die inländischen Kraftstoffpreise jetzt im Mittelfeld der Region.

Das letzte Mal, dass an ungarischen Tankstellen ähnliche Preise zu beobachten waren, war im Sommer. Nach Angaben des Vorstandsvorsitzenden von MOL werden die Kraftstoffpreise ab dem 1. Januar aufgrund der erwarteten Erhöhung der Verbrauchssteuer definitiv steigen: um genau 41 Forint (0,11 Euro). Sollten die inländischen Kraftstoffpreise lange Zeit sehr niedrig bleiben, würde der Tanktourismus wieder anspringen, warnte Zsolt Hernádi.

Anhaltend niedrige Kraftstoffpreise könnten den Tanktourismus wieder ankurbeln
Anhaltend niedrige Kraftstoffpreise könnten den Tanktourismus wieder ankurbeln

„Die Regierung sollte nicht wieder in gedeckelten Preisen denken“, betont der CEO der ungarischen Ölgesellschaft MOL.Weiterlesen

via vg.hu, Beitragsbild: Pixabay