Im Komitat Bács-Kiskun wurde bereits die zweite Hyalomma-Zecke auf ungarischem Boden gefunden. Sie ist für die Übertragung des Krim-Kongo-Fiebers und des Zecken-Fleckfiebers bekannt.
Das Ökologische Forschungszentrum ELKH hat noch im Frühling ein Programm für die Beobachtung der Zecken gestartet. Das erste Exemplar der Gattung Hyalomma wurde noch im September im westungarischen Komitat Vas auf einem Hund entdeckt, diesmal wurde die Zecke auf einem Rind gesehen.
Die Forscher untersuchen die Erscheinung und die Ansiedlung dieser gefährlichen Zecken in Ungarn mit der Citizen-Science-Methode. Die großen, mit gestreiften Beinen versehenen Zecken sind unter anderem für die Übertragung des Krim-Kongo-Fiebers und des Zecken-Fleckfiebers verantwortlich.
Die Mitarbeiter des Forschungszentrums bitten daher die Eigentümer von Pferden, Hunden und Rindern die Zecken gründlicher zu untersuchen, um herauszufinden, ob es sich nicht um eine Hyalomma-Gattung handelt.
Quelle: infostart.hu Bild: Pixabay