Dem neuen Steuergesetz zufolge wird der Steuerfreibetrag für Familien mit Kindern in zwei Stufen angehoben.Weiterlesen
Nach vorläufigen Daten wurden im November 6.196 Kinder geboren und 10.267 Menschen starben. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sank die Zahl der Geburten um 8,4 Prozent, die der Sterbefälle um 4,7 Prozent und die der Eheschließungen um 12 Prozent, teilte das Statistische Zentralamt (KSH) am Donnerstag mit. Der natürliche Bevölkerungsrückgang betrug 4.071 Personen, gegenüber 4.005 im Vorjahr.
In den ersten 11 Monaten des Jahres wurden 71.094 Kinder geboren, ein Rückgang von 9,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr, während die Zahl der Kinder um 7.522 zurückging. Dabei war die Zahl der Lebendgeburten in den Monaten Januar-März um 9,1 Prozent, in den Monaten April-Mai um 6,8 Prozent, in den Monaten Juni-August um 14 Prozent und in den Monaten September-November um 7,4 Prozent niedriger als in den gleichen Zeiträumen des Jahres 2023.
Dementsprechend sank auch die Gesamtfruchtbarkeitsrate auf schätzungsweise 1,38 pro Frau, gegenüber 1,52 im Vorjahr. Die Zahl der Sterbefälle lag zwischen Januar und November bei 115.176, das sind 341 oder 0,3 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Die Zahl der Sterbefälle war im Januar-Februar um 1,1 Prozent, im Juli-September um 7,9 Prozent und im Oktober um 0,2 Prozent höher, im März-Juni um 5,7 Prozent und im November um 4,7 Prozent niedriger als in den gleichen Zeiträumen des Vorjahres.
Die Rate des natürlichen Bevölkerungsrückgangs beschleunigte sich damit um 19 Prozent auf 44.082 Personen gegenüber 36.901 im Vorjahr.
44.550 Paare heirateten, das sind 6,2 Prozent oder 2.923 weniger als im Jahr zuvor. Von Januar bis Februar wurden 27 Prozent mehr Ehen geschlossen, von April bis Mai 3,2 Prozent mehr, von August 2,0 Prozent mehr, von März 1,9 Prozent mehr, von Juni bis Juli 14 Prozent weniger und von September bis November 18 Prozent weniger als in den gleichen Zeiträumen des Jahres 2023.
Die Zahl der Lebendgeburten je tausend Einwohner betrug 8,1 und die der Sterbefälle 13,1. Die Lebendgeburtenrate war um 0,8 Tausendstelpunkte niedriger, während die Sterbeziffer fast gleich blieb wie im Zeitraum Januar-November 2023. Der natürliche Bevölkerungsrückgang erhöhte sich um 0,8 Tausendstelpunkte auf 5,0 Tausendstel. Die Säuglingssterblichkeit lag mit 3,8 Sterbefällen je 1.000 Lebendgeburten um 0,8 Tausendstelpunkte höher als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die Eheschließungsrate lag bei 5,1 Promille, 0,3 Promillepunkte niedriger als im Vorjahr.
Zwischen Dezember 2023 und November 2024 wurden 77.703 Kinder geboren, 8.345 bzw. 9,7 Prozent weniger als in den vorangegangenen zwölf Monaten. 127.835 Menschen starben, 313 oder 0,2 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. 47.216 Paare schlossen den Bund der Ehe, 3.043 bzw. 6,1 Prozent weniger gegenüber dem Vorjahr.
via mti.hu, Beitragsbild: Pixabay