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Bierbrauer behaupten sich trotz steigender Kosten

MTI - Ungarn Heute 2023.02.07.

Der Absatz ungarischer Bierunternehmen ist im vergangenen Jahr im Vergleich zum Vorjahr gestiegen, liegt aber immer noch hinter dem von 2019 zurück, wobei die Inlandsproduktion 2022 in etwa auf dem Niveau von 2021 liegt. Wie schon in den Vorjahren stieg der Anteil der Premium-, Superpremium- und alkoholfreien Biere unter den Produkten weiter an, so Sándor Kántor, Direktor des Ungarischen Bierproduzentenverbandes.

Der kombinierte Absatz der fünf größten Bierhersteller in Ungarn lag 2022 bei 6,463 Millionen Hektolitern, 1,3 Prozent mehr als 2021, aber 3,4 Prozent weniger als die 6,682 Millionen Hektoliter im Jahr 2019.

Die Bierhersteller hatten im vergangenen Jahr mit den steigenden Energie- und Rohstoffpreisen und den daraus resultierenden Produktionsschwierigkeiten schwer zu kämpfen,

aber rückblickend haben sie das Jahr, wenn auch mit Schwierigkeiten, ohne größere Rückschläge beendet“, so Sándor Kántor.

Der Beitrag der fünf größten ungarischen Hersteller zu den Einnahmen des ungarischen Haushalts stieg deutlich über den Umsatz hinaus,

was auf die Ausweitung des Premiumsegments, die Erhöhung der Verbrauchssteuer und die Ausweitung von NETA (Gesundheitsproduktsteuer) zurückzuführen ist, so der Direktor des Bierverbands. Er fügte hinzu, dass die Unternehmen auch die Zahl der von ihnen direkt beschäftigten Personen beibehalten haben und zum Erhalt von fast 20.000 zusätzlichen Arbeitsplätzen in der ungarischen Landwirtschaft, der Gastronomie und dem Handel beitrugen.

In Bezug auf die einzelnen Produkttypen sagte der Direktor, dass der Absatz der mittleren Kategorie, die mehr als die Hälfte des Gesamtabsatzes ausmachte, im Jahr 2022  stagnierte. Der Anteil der Billigprodukte an den Verkäufen der fünf größten ungarischen Hersteller ist weiter gesunken. Der kombinierte Absatz von Premium- und Super-Premium-Bieren ist das sechste Jahr in Folge stetig gewachsen und erreichte 2022 fast 30 Prozent des Gesamtabsatzes.

Der Absatz von aromatisierten und nicht aromatisierten alkoholfreien Bieren hat ebenfalls weiter zugenommen, wobei ihr Anteil am Gesamtabsatz im letzten Jahr bei über 6 Prozent lag.

Laut Sándor Kántor spiegeln sich diese Trends in den Veränderungen des Absatzes der verschiedenen Einzelhandelsverpackungen wider. Der Anteil der Dosen am Gesamtumsatz betrug 69 Prozent.

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Via MTI Beitragsbild: Sör mi több Facebook