Brüssel hat auf den ungarischen Regelungsvorschlag in der Erasmus-Frage mit Schweigen, Verzögerung der Verhandlungen und Ausreden reagiert.Weiterlesen
Ungarns größte Veranstaltung zur Studienwahl, die internationale Bildungsmesse Educatio, wartet ab Donnerstagmorgen mit inspirierenden Ständen von Universitäten, Stipendienprogrammen und Karrieremöglichkeiten auf die Studierenden, erklärte Balázs Hankó, Minister für Kultur und Innovation, am Montagmorgen gegenüber dem Nachrichtensender M1.
Mehr als 100 Aussteller – Universitäten, Berufsbildungszentren, Unternehmen – werden der Öffentlichkeit in zwei Pavillons der Hungexpo auf mehr als 20 Tausend Quadratmetern präsentieren, warum es gut ist, weiter zu studieren, Student zu werden, welches Wissen, welche Karrieremöglichkeiten und welche Erfahrungen auf zukünftige Studenten warten. Es werden etwa 50-60 Tausend Besucher erwartet, sagte Balázs Hankó.
Ein Hochschulabschluss bedeutet in Ungarn einen Lohnmultiplikator von etwa dem Eineinhalbfachen.
Im zweiten Jahr in Folge bewerben sich mehr als 100.000 Menschen für ein Hochschulstudium, zurzeit gibt es in Ungarn insgesamt 328.000 Studierende, darunter 46.000 Ausländer. Rund 260.000 Studenten erhalten Stipendien in Höhe von etwa 100 Milliarden Forint, und die ungarischen Universitäten steigen in der Weltrangliste auf, so der Minister.
Balázs Hankó äußerte sich in der Sendung „Guten Morgen, Ungarn!“ von Radio Kossuth auch zu den unrechtmäßigen Maßnahmen Brüssels, ungarische Studierende vom Erasmus-Programm auszuschließen.
Brüssel kümmere sich nicht um die ungarischen Studenten, es habe sie aus politischen Gründen als Geiseln genommen, aber
die ungarische Regierung habe bereits 3.000 Studenten die Möglichkeit gegeben, mit höheren Stipendien über das Pannonia-Stipendienprogramm an ausgezeichneten Universitäten im Ausland zu studieren,
was bedeute, dass sie ein besseres Programm als Brüssel biete, sagte der Minister. Er erklärte, dass der Erfolg der ungarischen Jugend die ungarische Wirtschaft stärke.
Der Minister wies darauf hin, dass die Bewerbungsfrist am 15. Februar abläuft und dass Bewerbungen nur elektronisch eingereicht werden können.
Brüssel hat auf den ungarischen Regelungsvorschlag in der Erasmus-Frage mit Schweigen, Verzögerung der Verhandlungen und Ausreden reagiert.Weiterlesen
Via MTI Beitragsbild: Educatio Kiállítás Facebook