„Magyar Modern. Ungarische Kunst in Berlin 1910-1933“ ist der Titel einer gemeinsamen Ausstellung des Museums der Bildenden Künste - Ungarischer Nationalgalerie und der Berlinischen Galerie in diesem Herbst.Weiterlesen
Die Ungarische Nationalgalerie stellt in ihrer Ausstellung „Der unbekannte Bekannte“ (Az ismeretlen ismerős) ab Mittwoch vierundzwanzig der vierzig bisher unbekannten Vaszary-Gemälde vor, die erst kürzlich ans Licht gekommen sind.
„Vaszary ist ein stehender Stern der ungarischen Malerei“, ein Künstler von fantastischer Virtuosität, der immer noch ein Liebling des ungarischen Publikums ist, sagte der Generaldirektor des Museums der Schönen Künste – Ungarische Nationalgalerie bei der Presseeröffnung der Ausstellung am Dienstag.
László Baán erinnerte daran, dass die Nationalgalerie 2007 eine große Ausstellung über das Werk des Malers organisiert hatte, aber „das Vaszary-Fieber ist nicht abgeklungen“.
Als die Planungen für die Neue Nationalgalerie und das Nationale Zentrum für Museumsrestaurierung und -lagerung begannen, wurden bei den Umzugsvorbereitungen in den Tiefen des Lagers der Nationalgalerie zwei Schriftrollen entdeckt, die seit Jahrzehnten schlummerten. Beim Auspacken entdeckten die Experten vierzig bisher unbekannte Gemälde von János Vaszary, sagte der Generaldirektor.
Die so entdeckten Gemälde waren nirgendwo reproduziert worden, nicht einmal zu Lebzeiten Vaszarys, und wurden dem Museum direkt aus dem Atelier und dem Nachlass des Malers übergeben. Aus diesem Material werden in der am Mittwoch eröffneten Ausstellung 24 der schönsten und aufregendsten Werke präsentiert, daneben wird das Gesamtwerk Vaszarys anhand von Gemälden aus der Sammlung der Nationalgalerie und Leihgaben von Privatsammlern vorgestellt, so László Baán.
Die Ausstellung, die bis zum 15. Januar 2023 läuft, wird von einem Film über das Leben von János Vaszary und von einer Reihe von Führungen, Vorträgen und anderen Veranstaltungen begleitet.
via mti.hu, Beitragsbild: Tamás Kovács/MTI