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BMW baut in Debrecen das größte Solarkraftwerk Ungarns

MTI - Ungarn Heute 2024.09.04.

BMW baut in Debrecen das größte Solarkraftwerk in Ungarn und das größte seiner Unternehmensgruppe. Dies bestätigt einmal mehr, dass Ungarn zur Weltspitze der grünen Wirtschaft gehört, sagte Außen- und Handelsminister Péter Szijjártó am Dienstag.

Der Ressortleiter erklärte bei der Grundsteinlegung für den Solarpark der BMW Manufacturing Hungary GmbH, dass die Photovoltaikanlage mit einer Größe von 71 Fußballfeldern die größte innerhalb der Gruppe und auch das größte industrielle Solarkraftwerk Ungarns sein wird.

„Soweit ich weiß, hat E.ON noch nie einen so großen Solarpark gebaut wie den, den wir hier errichten. Die Zusammenarbeit zwischen zwei deutschen Unternehmen und dem ungarischen Debrecen bringt wieder einmal eine Leistung hervor, die zu Recht einen Platz in der nächste Ausgabe des Guinness-Buches der Rekorde beanspruchen kann“, sagte er.

Er betonte, dass Ungarn zu den absoluten Weltmarktführern der grünen Wirtschaft der Zukunft gehört, die auf zwei Hauptpfeilern ruht: der Elektrifizierung des Verkehrs und der Dekarbonisierung der Energieerzeugung. „Denn die größten europäischen Autofirmen stellen ihre Elektromotoren und E-Autos in Ungarn her. Und hier in Ungarn stellen die größten Batterieunternehmen die Elektrobatterien her, ohne die es kein Elektroauto gibt“, so der Minister. „Auf der anderen Seite baut und nutzt die Industrie in Ungarn auch immer mehr Solarstromanlagen. Gemeinsam bauen BMW und Ungarn hier in Debrecen an einer modernen, nachhaltigen und grünen Zukunft“, stellte er fest.

„Denn in wenigen Monaten werden hier zum ersten Mal BMW-Fahrzeuge auf einer reinen Elektroplattform vom Band laufen, und

hier wird die größte Integration von Solarenergie in die Produktion stattfinden, denn mehr als ein Viertel des Energiebedarfs wird durch diesen Solarpark gedeckt werden“,

fügte der Minister hinzu.

Péter Szijjártó betonte, dass „die ungarische Regierung weiterhin alle notwendigen Entscheidungen treffen wird, um sicherzustellen, dass BMW die Entscheidung für Debrecen als die beste Entscheidung in der Geschichte des Unternehmens in Erinnerung behalten wird“. Er wies darauf hin, dass die Regierung aus diesem Grund bereits Entscheidungen über Infrastrukturentwicklungen im Wert von rund 400 Mrd. HUF (1,014 Mrd. EUR) getroffen hat. „Ob es sich um den Ausbau von Eisenbahnen oder Straßen oder die Modernisierung der Wasserversorgung handelt, deshalb haben wir die internationale Schule gebaut, deshalb entwickeln wir die Universität und deshalb entwickeln wir das Berufsbildungszentrum“, sagte er.

„Die Zusammenarbeit zwischen BMW und Debrecen hat dazu geführt, dass Debrecen zu einer der fortschrittlichsten Städte in Mitteleuropa geworden ist.

Debrecen ist eines der attraktivsten Investitionszentren in der mitteleuropäischen Region und wir können mit Sicherheit sagen, dass es zu einem der europäischen Zentren der neuen globalen Automobilindustrie geworden ist“,

so der Ressortleiter.

Ungarn gehöre das sechste Jahr in Folge zu den 20 größten Automobilexporteuren der Welt. Gleichzeitig sei es eine mindestens ebenso große Leistung, dass all dies bei einer kontinuierlichen Verringerung der Emissionen erreicht worden sei, was dank des Ausbaus der Kapazitäten für grüne Energie möglich gewesen sei. „Wir haben geplant, dass die Solarenergiekapazität in Ungarn bis 2030 6.000 Megawatt erreichen wird. Im Vergleich dazu sind wir jetzt bereits bei 6.700 Megawatt“, teilte Péter Szijjártó mit.

Produktionsstart im BMW-Werk in Debrecen noch in diesem Jahr
Produktionsstart im BMW-Werk in Debrecen noch in diesem Jahr

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Via MTI Beitragsbild: Katona Erzsébet képviselő Facebook