Im vergangenen Jahr stieg der Jahresumsatz der Bosch-Gruppe in Ungarn um 32 Prozent.Weiterlesen
„Wir müssen Bosch dafür danken, dass es den ungarischen Unternehmen den Weg gewiesen hat. Wir sind zuversichtlich, dass diese Zusammenarbeit auch in Zukunft fortgesetzt wird, und wir werden daran arbeiten, noch mehr Innovationen nach Ungarn zu bringen“, erklärte der Minister für wirtschaftliche Entwicklung, Márton Nagy, bei der Einweihung des Innovationserlebniszentrums CU.BE (CUstomer BEnefits) am Bosch-Standort in der Hauptstadt.
Nach Ansicht des Ministers ist das Wachstum der ungarischen Industrie hochtechnologisch. In der verarbeitenden Industrie liegt Ungarn auf Platz 5 von 132 Ländern, was laut IWF mit einem Anteil von etwa 70 Prozent vor fast allen entwickelten Ländern liegt. Darüber hinaus steht das Land bei den komplexen Exporten weltweit an 14. Stelle, und auch der Anteil der Hochtechnologieexporte ist im Vergleich zur EU besonders hoch. Während Ungarn bei diesem Indikator im Jahr 2019 einen Anteil von 77 Prozent erreichte, lag der Wert in Deutschland bei 73,9 Prozent.
Márton Nagy betonte, dass auch der Technologie- und Wissenstransfer der ungarischen Wirtschaft bemerkenswert sei und dass Bosch aufgrund des hohen Niveaus der technischen Ausbildung im Land präsent sei.
Das weltweit zweite digitale Erlebniszentrum CU.BE ist ein innovativer Ort, an dem Bosch, der international führende Anbieter von Antriebs- und Steuerungstechnik, die neuesten Werkzeuge der industriellen Digitalisierung vorstellt, um zu demonstrieren, was moderne Fertigungstechnik, einschließlich der vierten industriellen Revolution, leisten kann.
„Was wir hier sehen, ist Weltklasse, und ich bin stolz auf das, was hier in Ungarn erreicht wurde“, sagte István Szászi, Leiter der Bosch-Gruppe Ungarn und Adria-Region, und fügte hinzu, dass man bei Bosch die Technologie der Zukunft entwickle, aber um immer mehr Ergebnisse zu erzielen, sei zunehmend Zusammenarbeit erforderlich. Deshalb baut das Unternehmen ein Ökosystem auf, in dem es mit seinen Industriepartnern, Universitäten und Forschungszentren zusammenarbeiten kann, um sicherzustellen, dass die Technologien der Zukunft so schnell wie möglich in das tägliche Leben integriert werden. Das gerade eingeweihte Innovationserlebniszentrum ist ein einzigartiger Ort für diese Arbeit.
Laut István Ács, Geschäftsführer der Bosch Rexroth Kft., ist es für ein Unternehmen, das sich auf die Herstellung von Industrieanlagen spezialisiert hat, keineswegs üblich, ein solches Erlebniszentrum einzurichten. Er betonte, dass es sich um einen offenen, inspirierenden Raum handelt, in dem an innovativen Lösungen gearbeitet wird, die die Welt besser machen.
via vg.hu, mti.hu, Beitragsbild: Facebook/Bosch Magyarország