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Mit dem Bau eines neuen Logistikzentrums werde eine mehrjährige Entwicklungsreihe im Wert von rund 52 Milliarden Forint (137 Mio. Euro) am Bosch-Standort Maklár abgeschlossen, erklärte der Geschäftsführer des Werks der Robert Bosch Automotive Steering GmbH in Maklár, eines Herstellers von Lenksystemen für Pkw und Lkw, bei einem Presserundgang und einer Präsentation anlässlich des 20-jährigen Bestehens des Unternehmens am Dienstag.
Michael Zink sagte, dass das Projekt, das der Vereinheitlichung und Effizienzsteigerung der logistischen Dienstleistungen dienen soll, in diesem Jahr fertiggestellt werden sollte. Aufgrund der ungünstigen Marktbedingungen und der gestiegenen Kosten des Projekts werden die Bauarbeiten jedoch voraussichtlich erst Ende 2024 abgeschlossen sein. Er wies darauf hin, dass
das neue Gebäude zwar ursprünglich als Logistikzentrum des Werks dienen soll, dass es aber auch in eine Produktionshalle umgewandelt werden könnte, was auch die Möglichkeit einer künftigen Kapazitätserweiterung am Standort Maklár einschließen würde.
Der CEO erinnerte daran, dass das Unternehmen, das in diesem Jahr zwanzig Jahre alt wurde, zu einem führenden Unternehmen und einem der größten Arbeitgeber in der Region geworden ist. Das 70.000 Quadratmeter große Bosch-Werk in Maklár ist nicht nur ein wichtiger Akteur bei der Produktion von elektrischen Lenkgetrieben der neuen Generation, sondern auch bei der Entwicklung von Lenksäulen und Achsen. Jährlich werden rund 6,5 Millionen Produkte und Teile hergestellt, was bedeutet, dass im Durchschnitt alle 3 Sekunden ein Produkt vom Band läuft, erläuterte er.
Nach Angaben des Geschäftsführers werden an den beiden Standorten in Maklár und Eger Lenksysteme für mehr als 50 Fahrzeughersteller produziert, darunter Premium- und Elektroauto-Marken – Pkw und Lkw. Darüber hinaus arbeiten hier 40 Ingenieure mit den weltweit führenden Nutzfahrzeugherstellern an der Entwicklung von Lenkwellen und Lenksäulen für Busse und Lkw, und das Team ist auch für die Prototypenfertigung zuständig, fügte er hinzu.
Michael Zink erklärte weiter, dass die Robert Bosch Automotive Steering GmbH derzeit rund 1.700 Mitarbeiter beschäftigt und ständig expandiert. Laut einer Pressemitteilung, die auf der Veranstaltung verteilt wurde, erzielte das Unternehmen im Jahr 2022 einen Umsatz von 295 Milliarden Forint (780 Mio. Euro), 37 Prozent mehr als im Vorjahr. Für Forschung und Entwicklung gab das Unternehmen im vergangenen Jahr 8,6 Milliarden Forint (23 Mio. Euro) aus, 10 Prozent mehr als 2021.
via mti.hu, Beitragsbild: Péter Komka/MTI