Der Leiter der ungarischen Bosch-Gruppe Daniel Korioth unterschrieb gestern mit Ungarns Wirtschaftsminister Mihály Varga eine Absichtserklärung darüber, dass sich der Großunternehmen dem Nationalen Zuliefererprogramm anschließt.
Für noch mehr ungarische KMU bieten sich so Möglichkeiten, sich technologische Kenntnisse der Großunternehmen anzueignen, erklärte Mihály Varga. Für den im Rahmen von Industrie 4.0 erforderlichen Paradigmenwechsel sind diese unerlässlich, und um den erwarteten Qualitäts- und Leistungsanforderungen zu entsprechen. Zudem wird erwartet, dass die Großunternehmen möglichst viele KMU in ihr Zulieferernetz einbeziehen, so Varga weiter.
Mit mehr als 14.000 Mitarbeitern ist Bosch eines der größten Unternehmen in Ungarn, die Gruppe verfügt über zehn Tochterunternehmen, ein breitgefächertes Zulieferernetz und verfolge Entwicklungen, die den Prioritäten der Industriepolitik der Regierung entsprechen, hob der Wirtschaftsminister hervor. Laut Varga wurde die Verwirklichung der wirtschaftspolitischen Ziele der Regierung von der Bosch-Gruppe in den vergangenen Jahren deutlich unterstützt, Arbeitsplätze wurden geschaffen und die Bosch-Investitionen haben dazu beigetragen, die Wettbewerbsfähigkeit der ungarischen Wirtschaft zu erhöhen.
Daniel Korioth, Leiter der ungarischen Bosch-Gruppe sagte: „Bosch verfolgt mit der Teilnahme am Programm das Ziel, seinen KMU-Partnern beim erforderlichen Wissenstransfer sowie bei Kapazitätserweiterungen unter die Arme zu greifen. Die Entwicklung des Zulieferernetzes steht im gemeinsamen Interesse der Regierung und der Produktionsunternehmen in Ungarn.” Für die zukunftsprägende Strategie des Unternehmens bedürfe es Partner und Zulieferer, die auf die technologischen Veränderungen fortlaufend und flexibel reagieren, hob Korioth hervor.
via mti.hu, ahkungarn.hu; Foto: Botár Gergely / Miniszterelnöki Sajtóiroda – MTI