„Es ist völlig inakzeptabel, dass englische Spieler gestern Abend in Ungarn rassistisch beleidigt wurden“ – schrieb der britische Premierminister Boris Johnson auf seiner Social-Media-Seite, nachdem Ungarn und England am Donnerstag ein WM-Qualifikationsspiel in Budapest gegeneinander gespielt haben. Ungarns Außenminister Péter Szijjártó rief das Pfeifkonzert der englischen Fans während der Hymne Italiens beim EM-Finale wach.
Nachdem ein teil der britischen Presse über rassistische ungarische Fans beim WM-Qualifikationsspiel Ungarn-England am Donnerstag in Budapest berichtet und der englische Fußballverband FA Ermittlungen der UEFA gefordert hatte, meldete sich nun auch Boris Johnson, britischer Premier, auf seiner Social-Media-Seite zu Wort:
„Ich fordere die FIFA auf, energische Maßnahmen gegen die Verantwortlichen zu ergreifen, um sicherzustellen, dass diese Art von schändlichem Verhalten endgültig aus dem Spiel entfernt wird.“
It is completely unacceptable that @England players were racially abused in Hungary last night.
I urge @FIFAcom to take strong action against those responsible to ensure that this kind of disgraceful behaviour is eradicated from the game for good.
— Boris Johnson (@BorisJohnson) September 3, 2021
Einige ungarische Fans sollen die Spieler mit Bierbecher beworfen und rassistisch geschimpft haben.
Péter Szijjártó, ungarischer Minister für Außenwirtschaft und Auswärtige Angelegenheiten, reagierte auf seiner Social-Media-Seite mit einem Video, in dem das Pfeifkonzert der englischen Fans beim EM-Finale während der italienische Hymne gezeigt wird und schrieb dazu:
Die englischen Fans beschweren sich wegen der gestrigen „feindlichen Stimmung in Budapest“. Die folgende Aufnahme wurde vor dem EM-Finale im Wembley erstellt. Die italienische Hymne ist während des Pfeifkonzerts der englischen Fans kaum zu hören. Haben sie auch damals was ähnliches geäußert???
Das Qualifikationsspiel endete mit 0:4 für England, das Rückspiel findet am 10. Dezember in London statt.
Quelle: infostart.hu mandiner.hu sportbuzzer.de Bild: Boris Johnson – Facebook