Der für September 2020 geplante Eucharistische Weltkongress (Nemzetközi Eucharisztikus Kongresszus) in Budapest, zu dem die ungarische Ortskirche auch einen Papstbesuch erhofft, soll sehr stark ökumenisch geplant sein. Das betonen schon seit lange die dafür zuständige Mitglieder der Kirche. Ein gigantischer Gospelchor ist eines der zentralen geplanten Highlights.
Der Weltkongress wolle außerdem über die Domäne des Glaubens hinaus auch Programme mit kulturellem Schwerpunkt bieten. In erster Linie will man die Jugend dafür gewinnen. Deshalb werde mit Schulen Kontakt aufgenommen und eine Road-Show begonnen. Eines der Zugpferde bei der Kampagne sei die populäre, sehbehinderte Singer-Songwriterin Szilvia Agárdi. Sie werde Schulen besuchen und darüber sprechen, welche große Hilfe für sie Musik und Singen bei ihrer Krisenbewältigung bedeute.
Eucharistische Weltkongresse sollen das Verständnis und die Verehrung des Sakraments der Heiligen Eucharistie in der Orts- und Weltkirche fördern und vertiefen. Sie werden seit 1881 an wechselnden Orten in zuletzt vierjährigem Abstand durchgeführt, zuletzt 2016 im philippinischen Cebu, nach Dublin (2012), Quebec (2008), Guadalajara (2004) und Rom (2000). Budapest war bereits 1938 Gastgeber der Veranstaltung, Wien bereits zuvor im Jahr 1912.
(Via: kath.net, Beitragsbild: iec2020.hu)