Es vergeht kein Tag, an dem nicht über Verspätungen auf dem Weg zum oder vom Flughafen Budapest berichtet wird.Weiterlesen
Der Flughafen Debrecen wurde am Donnerstagabend vorübergehend geschlossen. Die Hitze war so stark, dass sie die Start- und Landebahn beschädigte. Je nach Wetterlage wird es mindestens eine Woche dauern, bis das Problem an Ungarns zweitgrößtem Flughafen behoben ist, berichtet Világgazdaság.
Am Donnerstagabend wurde der internationale Flughafen Debrecen aus technischen Gründen für eine Woche geschlossen, wobei Budapest Airport die Abfertigung von Flügen und Passagieren übernimmt. Passagiere, die in Debrecen abfliegen würden, werden von ihrer Fluggesellschaft darüber informiert, ob ihr Flug umgeleitet oder gestrichen wird, teilte Budapest Airport mit.
Für den Budapester Flughafen bedeutet die Umleitung voraussichtlich die Abfertigung von 3-4 zusätzlichen Flügen pro Tag, wodurch das Passagieraufkommen am Hauptstadtflughafen auf über 55.000 pro Tag ansteigen könnte.
Der Betreiber des Budapester Flughafens wird berechtigten Fluggästen, die wegen möglicher längerer Verspätungen im Terminal warten, an den Anfang des Monats eingerichteten speziellen Wartebereichen Unterstützung leisten.
Nach Angaben von Airport Budapest
wird die Situation dadurch erschwert, dass in den letzten Wochen Fluggäste in ganz Europa, darunter auch in der ungarischen Hauptstadt, aufgrund der Überlastung des Luftraums zahlreiche Flugverspätungen und -streichungen hinnehmen mussten.
Wie auch wir berichtet haben, hat der Budapester Flughafen in den Terminals 2A und 2B einen speziellen Wartebereich eingerichtet, in dem die Fluggäste warten und sich ausruhen können. Der Flughafenbetreiber stellt in den Zonen den Fluggästen bei Bedarf Sandwiches, Wasser, Windeln, Babynahrung und Tücher für Kleinkinder zur Verfügung.
Außerdem stellt Budapest Airport angesichts der Hitzewarnung den wartenden Passagieren außerhalb der Zonen kostenloses Mineralwasser zur Verfügung, und es gibt 13 Trinkbrunnen, an denen leere Flaschen aufgefüllt werden können.
via vg.hu, Beitragsbild: Facebook/László Papp