Die Polizei stellte 414 Personen befristete Aufenthaltsgenehmigungen mit einer Gültigkeitsdauer von dreißig Tagen aus, hieß es am Sonntag auf der Website der Polizei.Weiterlesen
Das Margarethen-Insel-Theater hat den Auftritt der pro-russischen ukrainischen Pianistin Valentina Lisitsa abgesagt. Die Leitung des Theaters erfuhr in einem Informationsschreiben von der ukrainischen Botschafterin Ljubow Nepop, von der „schockierenden Stellungnahme“ der Pianistin, nämlich dass die Künstlerin am 9. Mai ein Konzert in der von russischen Aggressoren besetzten Stadt Mariupol gab.
„Lisitsas Auftritt war eine klare Demonstration ihrer Sympathie für den russischen Aggressor, im Gegensatz zur Haltung der Nationen der Welt“, schreibt das Budapester Theater.
Das „Margitszigeti Színház Nonprofit Kft.“ lehnt die Position der Pianistin entschieden ab und schließt sich der offiziellen Position Ungarns und der internationalen Gemeinschaft an, die die Kriegsaggression Russlands gegen die Ukraine mit vielen zivilen Opfern in jeder Hinsicht verurteilt
so das Theater.
Daher hat das Theater Lisitsas Konzertauftritt auf der Margaretheninsel am 3. Juni abgesagt und tritt vom Vertrag mit ihrem Management zurück, heißt es in der Erklärung weiter.
Valentina Lisitsa sollte beim Eröffnungskonzert der Freilichtbühne auf der Margareteninsel das Klavierkonzert in a-Moll von Grieg spielen, begleitet vom National Philharmonic Orchestra.
Es ist nicht der erste Fall, dass im kulturellen bzw. sportlichen Leben der Ukraine-Krieg auftauchte. Natürlich waren einige, die auch für die russischen Künstler auftritten: Vor allem, weil sie es für ungerecht hielten, sie für einen Krieg zu bestrafen, mit dem sie nichts zu tun hatten.
Wie wir darüber berichtet haben, hat ein ungarischer Klavierspieler Ádám Balogh seine Teilnahme am Internationalen Honens-Klavierwettbewerb in Kanada zurückgezogen, nachdem die Organisatoren die Teilnehmer darüber informiert hatten, dass sechs russische Künstler vom Wettbewerb ausgeschlossen worden waren.
Auch der Internationale Schwimmverband (FINA) hat beschlossen, russische und weißrussische Athleten für alle Fina-Veranstaltungen – einschließlich der Weltmeisterschaften im Juni in Budapest – zu sperren. Dahinter verbirgt sich natürlich die Entscheidung internationaler Sportorganisationen.
(Via: mandiner, Titelbild: Michael von Aichberger, CC BY-SA 3.0, Pianist Valentina Lisitsa during an interview in Leiden, Netherlands)